Sonntag, 31. März 2013

Wirtschaftsweise oder Dummschwätzer?


Und wieder einer der den Überblick nicht verlieren kann, weil er keinen Überblick hat.

Und wieder versaut uns ein "Wirtschaftsweiser" (Dummschwätzer) Ostern. Können Ihr nicht einmal an den Feiertagen eure Klappe halten? Wir haben Ostern. Verdammt noch mal.

Erst meint die Grünen Politikerin  Katrin Göring-Eckardt, sie müssten die Nebenjobs der „kleinen Leute“ von 450 auf 100 Euro herabsetzen oder gleich ganz abschaffen.
Dann kritisiert der „Wirtschaftsweise“ Christoph M. Schmidt die Pläne für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns scharf. Dabei redet er so viel dummes Zeug, das ich mich fragen muss was ein „Wirtschaftsweiser“ ist, und in welcher Welt er lebt.

Geschichte wiederholt sich.
Um die Ziele der Ausbeuter durchzusetzen holte man früher willige Arbeiter aus den Armenhäuser ganz Europas nach Deutschland. Untergebracht wurden sie, auf engstem Raum, in Mietskasernen welche vom Ausbeuter extra errichtet wurden. Einkaufen konnten die Familien in Unternehmenseigenen Läden (Konsum). Bezahlt wurde per Lohnabzug. Die Siedlungen waren mit Schranken abgeriegelt. Damit waren die neuen Arbeiter total abhängig. Bis heute werden diese Abhängigkeitsmittel als soziale Einrichtungen verklärt.
Die Bereitschaft zur Rücksichtslosigkeit kennt keine Grenzen.
Auch heute holt man wieder billige Arbeitskräfte aus osteuropäischen Ländern, die dann weiter arbeiten, wenn ein deutscher Arbeiter, aus Kostengründen, nicht mehr weiter machen kann. (Siehe Saarland Bostalsee)
Aber da ist auch ein Denkfehler, den sie nicht bedacht haben.

Billige Zeitarbeiter haben noch lange nicht die Motivation und Firmentreue, als vernünftig bezahlte, fest eingestellte, Leute.
Außerdem ist die Qualität der Arbeit sehr fragwürdig.

Der Schuss kann also nach hinten losgehen.
Wenn man das „kleine Volk“ noch mehr unterbuttert und schlecht bezahlt, wird die Kaufkraft geschwächt und das zeiht Kreise, die nicht aufzuhalten sind.
Und dann noch ein Zitat, worüber die schlauen Wirtschaftsköpfe einmal nachdenken können: „Automaten und Roboter kaufen keine Autos.“

Ich frage mich manchmal, ob unsere Politiker einfach nur saudumm, oder vollkommen rücksichtslose Diener des Kapitals sind.