Freitag, 17. Mai 2013

Satire oder Falschmeldung?


Wenn sich provozierende Falschmeldungen hinter Satire verbirgt.


Wem soll man noch glauben, im „WWW“? Es wird gelogen auf breiter Ebene.
Lüge, Wortverdrehung, die Wahrheit verschweigen oder falsche Satire; wir werden täglich belogen dass sich die Balken biegen.

Medien biegen politische Neuigkeiten passend zurecht.
Auch andere Interessengruppen dichten sich Aussagen zurecht, die so nie gesagt und gemeint waren. Und diese Interessengruppen haben im Internet noch Bezeichnungen, die höchst seriös scheinen. Sie veröffentlichen auch in Facebook und Google+
Sogenannte Wirtschaftsweisen sagen mal Dies, mal Das.
Irgendwelche seltsamen Berichte und Statistiken von irgendwelchen Instituten behaupten, dass es uns allen durchschnittlich sehr gut geht.
Zurechtgebogene Wahrheiten kann man auch kaufen.

Glauben kann man niemand mehr. Glauben kann man weder allen Medien, der Politik, Wirtschaftsweisen, irgendwelchen Instituten, noch dieser – als Medien getarnte - Gegenseite, die so vieles Aufdecken wollen, das noch keiner weiß und worüber die „anderen“ Medien angeblich nicht sprechen. So entstehen auch viele Verschwörungstheorien.

Ich fühle mich langsam wie jemand, dem man ins linke Ohr das Eine, und ins rechte Ohr etwas anderes flüstert; und nichts davon ist wahr.

Man kann vieles hinter Satire verstecken.
Diejenigen die es glauben; gut.
Diejenigen die bemerken, dass es Satire sein soll; blöd gelaufen.
Vielleicht schreibt man auch dazu: Achtung Satire!

Wenn man nicht bemerkt ob eine Meldung Satire ist oder nicht, ist es keine Satire mehr. Dann ist es einfach nur eine Falschmeldung oder auch Lüge.
Auf einer „gewissen“ Internetseite steht kleingedruckt drüber: „Satire und Tiefere Bedeutung“.
Andere aber nehmen das ernst und greifen die Meldung wortgetreu auf und verbreiten sie weiter. Schließlich landen die Meldungen in Facebook und Google+

Wenn ich sage, dass die Kassen mittlerweile halb leer sind, kann jemand anderes behaupten ich hätte gesagt, dass die Kassen immer noch halb voll sind. Und das wäre nur die harmlose Variante der derzeitigen Falschmeldungen.

Original Aussage aus Philipp Röslers Rede im Mai 2013:
Zitat:
„Ich will nicht, dass man in Deutschland ein Geschäftsmodell darauf aufbauen kann, indem man seinen Beschäftigten DAUERHAFT 3 Euro die Stunde bezahlt.“
Zitat Ende

Philipp Rösler soll aber gesagt haben, dass 4€ Lohnuntergrenze reichen.
Wahrheit? Oder zurechtgebogene Aussage? Oder Wahrer Hintergrund? Satire?
Laut Fernseh-Medien soll sich die FDP daraufhin auch für Mindestlohn ausgesprochen haben.
Haben Sie das geglaubt?
Das alles analysiert man aus einem einzigen Zitat heraus.
Gut, das kann man machen. Aber dann muss es bei der Analyse bleiben. So entsteht schnell aus einer Analyse eine Falschmeldung.

Neueste Meldung von – harmlos ausgedrückt - „Satire-Gruppierungen“: Angela Merkel soll folgendes gesagt haben:
„Daher sollten Hegel, Schopenhauer und Nietzsche künftig verboten werden“.
Na? glauben Sie das? Satire? Wahrheit? Wortverdrehung? Hat Sie das wirklich so gesagt?
Nein. Gesagt hat Sie folgendes:
Zitat:
Unser Ruf ist allerdings sehr schlecht. Wir gelten als abgeschlossen, wir gelten als ein Land, in das zu kommen sehr kompliziert ist. Das heißt, alle, die einen Beitrag dazu leisten können, tun auch gut daran, für Deutschland als ein offenes Land, das Fachkräfte sehr willkommen heißt, zu werben.
Zitat Ende

Die Satire war nur bei den Erfindern dieser Meldung als Solche gekennzeichnet. Sie verbreitete sich aber sehr schnell als „Wahrheit“ im Internet weiter. Und der Shitstorm kann beginnen.

Wenn das Mitteilungsbedürfnis größer ist als der Verstand, nennt man das neuerdings Shitstorm. Und das wissen die Leute, die das Volk an den Seilen der Marionetten führen, ganz genau.

Glauben, kann man keinem mehr. Man wird von allen Seiten aufgehetzt und belogen. Es geht nur darum, das Volk für sich zu gewinnen. Es ist eine riesengroße Hitparade. Alle singen schöne Lieder, doch nur wenige sagen die Wahrheit.

Es ist wie im einfachen Leben. Wenn mir jemand sagt, mein Nachbar hätte über mich gelästert, frage ich meinen Nachbarn ob das wahr ist.

Dass man das Volk auf solche Weise lenken kann zeigt mir, dass es immer noch zahlreiche Leute gibt, die Wahlversprechen glauben. Sie glauben die holen, nichts aussagenden und leeren Phrasen der Kanzlerin, die darin eine wahre Meisterin ist.
Sie glauben 35 lächerliche Anschuldigungen gewisser Zeitungen gegen einen Ex-Bundespräsident, die sich, bis auf Eine, alle in Luft aufgelöst haben. Der gelenkte Shitstorm hat auch hier funktioniert, und funktioniert noch heute.
Sie finden Politiker toll, die über Fußball reden. Wir glauben dem skrupellosen Netzwerk der Politik, der Top-Manager und der Justiz. Und wir merken nicht, wenn man Unwahrheiten und Volksverhetzung hinter dem Mäntelchen der Satire versteckt.

Wir werden von allen Seiten so oft belogen, dass wir jemanden der die Wahrheit sagt, am liebsten steinigen würden. So weit ist es gekommen. Und das ist nicht nur in der Wirtschaft in der Politik, in zwielichtigen Organisationen oder in Satire- und Scheinmedien so, das gibt es auch in Sportverbänden. Das ist überall dort, wo es um Macht und Geld geht.

Nur dumme Leute glauben alles was man ihnen sagt. Manche glauben auch gerne das, was sie glauben wollen.

Auf einem Lügengebäude, kann man nicht dauerhaft und gut bauen. Wie wäre es denn, wenn man als Baufundament, ausnahmsweise mal die Wahrheit nimmt. Aber dann würden wir uns vielleicht zu sehr erschrecken.  

Dienstag, 14. Mai 2013

Zurück ins 19. Jahrhundert


Zurück ins 19. Jahrhundert
Hinter vielen gescheiterten politischen Ideen stecken gute Grundgedanken. Das Problem ist, dass die Menschen mit diesen guten Ideen nicht umgehen können. Es scheitert jedes Mal an der Gier. 
Ob Ein-Euro-Jobs, Leiharbeit, Minijobs, Kapitalismus oder Regierungsformen; Schuld am Scheitern dieser Ideologien sind nicht die Systeme oder die Konzepte selbst, sondern die Plünderung dieser Konzepte. Die Erfinder solcher Werkzeuge sind nicht immer die Schädlinge. Die Leute sind schuld die ausnutzen und die Leute, die sich ausnutzen lassen. Aber oftmals hat man gar keine andere Wahl, als sich ausnutzen zu lassen. Wenn wir wieder Kinder wären, könnten wir nicht einmal vernünftig im Sandkasten miteinander spielen. Ständig würde man versuchen die Spielsachen der anderen Kinder zu erbeuten oder einen besseren Platz zu erringen. So unfähig ist die Oberschicht der Gesellschaft geworden. Und viele leitende Angestellte machen das üble Spiel mit. Mit den kapitalistisch rücksichtslosen Wölfen zu heulen ist scheinbar immer noch besser, als im Lager zu enden. 
Gestern Abend ( 13.05.2013) bei "Hart aber Fair“: Hungerlohn am Fließband - Wie Tarife ausgehebelt werden. Thema waren, der Missbrauch mit Werkverträgen. 
Die größte Frechheit ist, dass sich Firmengrößen in einem Nobelhotel trafen um sich rechtlich beraten zu ließen, wie man die Forderungen einiger weniger sozial-denkender Politiker, (z.B. Mindestlohn, Lohnanpassung von Zeit- und Leiharbeiter) aushebeln kann.  
Wir gehen wieder zurück ins 19. Jahrhundert. Und Schuld daran sind Leute wie die beiden Gäste - die kaum zu ertragen waren und immer wieder ihre Köpfe zusammen steckten - der Arbeitgeberpräsident und der Typ von der FDP.
Die Ausbeuter tragen teure Anzüge schicke Krawatten und missbrauchen Arbeitnehmer auf auf breiter Ebene.
Leiharbeit wurde missbraucht.
Minijobs wurden missbraucht.
Ein-Euro-Jobbs wurden missbraucht.
Praktika wurden missbraucht.
Werkverträge wurden missbraucht.  
Alle guten Ideen, die das Land und die Bevölkerung weiter bringen sollten, wurden von den ….. missbraucht. Hierfür müssten wir uns sehr schämen. 
Hinter all dem steckten gute Ideen. Die Blauäugigkeit unserer Politiker, die diese Unfähigkeit der Menschheit kennen müssten, ist nicht zu verstehen und nicht zu begreifen. Korruption, ist die einzig logische Erklärung hierzu. 
Nachkriegsdeutschland stand für Wiederaufbau. Was ist daraus geworden? Wo führt uns das alles hin? Sind wir unfähig, mit dem blühend aufgebauten Nachkriegsdeutschland vernünftig umzugehen? Sind wir unfähig unseren blühenden geerbten Schrebergarten so zu erhalten, wie man ihn uns übergeben hat. Sind wir unfähig geworden, diesen Garten weiter erblühen zu lassen und weiter auszubauen? 
Was würde Ludwig Erhard dazu sagen? 

Wenn ich mit Malerwerkzeug eine Wohnung renovieren will, und das hinterher schlecht aussieht, ist nicht das Malerwerkzeug schuld. Schuld ist immer der, der sich deren Werkzeuge bedient hat. 
Natürlich gibt es auch schlechte Werkzeuge. (Kombilöhne) Aber bevor man die Schuld dem Werkzeug zuschieben kann, müssen Wille, Kenntnisse und Fähigkeiten stimmen.
Also brauchen wir, für die Nutzung solcher Werkzeuge, detaillierte Gebrauchsanweisungen. Wir brauchen eine Wirtschaftspolizei, die dann den Missbrauch dieser Anweisungen verfolgt und ahndet. 
Bisher haben wir nur mutige ehrliche Journalisten und einige Fernsehsendungen wie „Monitor“ oder „Hart aber Fair“ 
Was wir nicht brauchen sind Politiker, die solche Missstände sehen und ignorieren. Wenn der Missbrauch dieser Werkzeuge einmal vernünftig verfolgt und geahndet wird hat man Exempel statuiert, die sich vielleicht sehr schnell positiv auf den Gebrauch dieser Werkzeuge auswirkt.  
Wenn nichts passiert bleiben wir ein Deutschland, in dem weiterhin Werkzeuge erfunden werden die dann, wissentlich von ihren Erfindern, missbraucht werden. 


Donnerstag, 9. Mai 2013

Die große Verschwendung mit den Telefonbüchern.


Die große Verschwendung mit den Telefonbüchern.

Ich erinnere mich noch an die Zeit, als es noch kein Internet oder Telefonsoftware gab und man Nummern im Telefonbuch suchte. Man hat auch regelmäßig nachgesehen, ob man selbst noch drin steht. Das war auch damals gut und nötig. Aber die Zeiten ändern sich. In der heutigen Zeit haben die meisten Haushalte Internet oder eine Telefonbuch-CD, die alle Nummern von ganz Deutschland enthält. Wenn man früher eine Nummer suchte, die nicht im eigenen Telefonbuch stand, musste man die Auskunft anrufen oder zur Post gehen, wo die ganzen Bücher an einem langen Tisch aufgereiht waren. Heute hat man alles im heimischen Computer.

Ich möchte gar nicht den Berg an Altpapier sehen, der ausschließlich durch Telefonbücher verursacht wird, die direkt nach Auslieferung ins Altpapier wandern.
Etliche Bäume werden umsonst gefällt. 

Viele Haushalte könnten und würden auch gerne darauf verzichten. Wer schaut denn heute noch ins Telefonbuch? 
Warum müssen tausende Bäume für ein Produkt gefällt werden, das man gegen seinen Willen bekommt und das eigentlich auch einfach nur nutzlos geworden ist, weil es durchs Internet längst abgelöst wurde.

Laut Wikipedia werden jährlich 32 Millionen Exemplare gedruckt. Dabei liegt der Bekanntheitsgrad des Online-Telefonbuchs bei 70 Prozent (gleiche Quelle). 
Warum, um alles in der Welt, fragt man nicht, wie es einmal war, mit einer kleinen Postkarte, ob man die Bücher überhaupt will? Ich brauche keins. Und viele andere auch nicht. 

Die Leute, die Telefonnummern nicht googeln wollen, können sich dann wieder ein Buch bei der Post holen. Dann sparen wir uns auch das Chaos im Flur. Und einigen Bäumen die Abholzung!

Wir schimpfen über die Abholzung der Regenwälder, und tragen durch unsere Ignoranz selbst aktiv dazu bei. 
Da lobe ich mir die Zeitung „Die Welt“, die neuerdings ihren Kunden ein Lesegerät mit Abo anbietet. Auch das wäre ein guter Beitrag, Regenwälder zu schützen. 

Wir haben die Axt in der Hand, mit denen unnütz Bäume gefällt werden. Es ist eine Schande, dass diese Verschwendung nicht aufhört. 

Und alles nur, weil in den Telefonbüchern auch Werbung steht. Ich kann und will darauf verzichten. Und Sie? 

Sonntag, 5. Mai 2013

Shitstorm


Shitstorm


Im Streit um Gut und Böse hat uns der Fortschritt – wer auch immer die Erfinder angetrieben und inspiriert hat – eine neue Waffe in die Hand gegeben. Das Internet. Das Schwert Excalibur der Neuzeit. Doch wie nutzt man dieses Schwert? Es ist im Moment so, dass wir alle den Umgang damit noch lernen müssen. Doch diese neue Waffe eröffnet uns ungeahnte Möglichkeiten. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit, kann man öffentliche Meinungen nicht so einfach auf den Index setzen und verbieten. Die neue Waffe scheint unzerstörbar zu sein. Obwohl der Kampf dagegen schon lange begonnen hat. Viele Länder versuchen das Internet zu kontrollieren, Teile zu sperren oder zu verbieten. Sie wissen alle, dass diese neue Waffe die Welt verändern kann. Sie haben Angst davor.
Dass wir diese neue Waffe brauchen wie nie zuvor, zeigen die Ereignisse der letzten Zeit.

Neulich sagte ich einem Freund, dass das Internet eines Tages die Welt verändern wird. Er war skeptisch, wünschte aber, dass ich recht behalte. Dann bestätigte sich meine Annahme immer mehr. Ja, es war soweit. Der Kampf hat begonnen. All die Jahrhunderte waren wir Opfer der Macht. Nur Ihre Meinung wurde akzeptiert und in den Medien verbreitet. Andere Meinungen konnte man schnell, und mit aller Gewalt, aus der Welt schaffen. Diese Zeiten sind nun vorbei.
Man kann voneinander und miteinander lernen. In der Politik wird man schneller mit der Meinung des Volkes konfrontiert. Das Lernen voneinander und miteinander hat begonnen.

Früher demonstrierte man auf der Straße, wenn man den „Obrigen“ die Meinung des Volkes mitteilen wollte. Das hat oft nicht viel gebracht. Die Medien steuerten das Ganze mit ihrer Macht. Sie nannten die demonstrierende Bevölkerung Atomkraftgegner, Demonstranten, Studenten, Autofahrer, Mieter. Sie nannten sie so, um sie von der übrigen Bevölkerung abzugrenzen. Teile und herrsche!
Nun haben wir eine stärkere Waffe. Die Mächtigen drohen mit Bomben, und das kleine Volk reicht Blumen über die Grenze.
Die Welt wird von verschiedenen Mächten regiert.
Dies sind religiöse Mächte und kapitalistische Mächte. Beiden kann die weltweite Information der Bevölkerung nicht gefallen.
Da muss man etwas dagegen tun. Teile und herrsche.
Einige Leute versuchen uns zuzulabern mit Datenschutzgefahren. Sie warnen uns vor Facebook und anderen Netzwerken. Soziale Netzwerke sind ein Segen für die Welt. Sie mindern die Macht der Medien. Sie mindern die Macht der Finanzwelt. Sie mindern die Macht der Politik. Menschen die besser informiert sind, über aktuelle Themen als der Durchschnittsmensch, klären im Internet andere über die genauen aktuellen Sachlagen auf. Was die Medien manchmal verschweigen, kommt eher ans Tageslicht.

Dieser Kampf muss aber auch beginnen. Denn die Ausbeuter sind längst zurück; wie Informationen der letzten Zeit zeigen. Arbeitgeber die den Facebook Freundeskreis kontrollieren wollen und vieles mehr.

Wer sind die Ausbeuter? Denken Sie an die STASI. Es kann jeder sein. Es kann ihr Nachbar sein. Es kann der eigene Schwager sein. Es kann der eigene Bruder sein. Es kann jeder sein. Es sind nicht nur die Großen. Um einen guten Job zu bekommen und auch zu behalten, sind viele Menschen bereit, ihre Seele zu verkaufen. Und sie sind auch in der Politik so.
Dank Internet, und dem hieraus folgenden gemeinsamen Lernprozess, erkennen wir sie heute eher. Wir müssen diesen Leuten mitteilen, wie tief sie gesunken sind. Denn sie haben es oftmals, im Laufe des langsamen geschichtlichen Wandels der Zeit, nicht selbst erkannt.

Es gibt nur ein Mittel, um diesem weltweiten Weg in die absolute Abhängigkeit der Gierigen zu begegnen. Es ist die Macht des Internet. Und diesem Medium können sie sich nur schwer entziehen. Sie müssen zwangsläufig mitmachen. Und da liegt unsere Hoffnung. Sagen wir den politischen Parteien, was wir von ihnen halten und, dass wir uns von Wahllügen nicht mehr beeinflussen lassen. Schreiben wir im Internet alles, was wir an Ungerechtigkeit erlebt haben. Kein Arbeitgeber darf uns das Internet, und den Besitz eines Computers, verbieten. Sie wollen es tun, sie werden es tun und sie tun es vielerorts schon jetzt.

Die Welt wird mit Geld beherrscht, nicht mit Waffen. Und dieses Geld kann nie genug sein.
Lasst uns das Internet nutzen um gemeinsam zu lernen und gemeinsam stark zu werden. Sagen wir unsere Meinung gezielt und gewählt.

Wahllos übelst formulierte Kommentare stören nur diesen Fortschritt und diese Chance. Darum ist Shitstorm falsch. Es nützt niemand, wenn man schwachsinnige Beschimpfungen im Internet loslässt. Im Gegenteil. Wir erreichen nur das Gegenteil.
Mit Pöbeleien bewirkt man nur, dass die Menschen, die kommentieren generell nicht ernst genommen werden. Gerade Facebook hat daher mittlerweile einen schlechten Ruf. Der Shitstorm geht nämlich mittlerweile nach hinten los. Ich will gar nicht erwähnen, was man über Facebook-Kommentare in meinem Freundeskreis sagt.
Ein falsches Wort kann einen Sturm auslösen; egal wer es sagt. Wer ernst genommen werden will, sollte Kommentare genau überdenken und die gute Kinderstube walten lassen, sofern vorhanden.
Viele Menschen sind sich gar nicht darüber im klaren, dass ihr Kommentar, den sie gerade in ihren eigenen vier Wänden und in ihren eigenen Computer schreiben, gerade tausende Male in andere "vier Wände" und andere Computer kopiert wird. Immer wieder lese ich - neben wirklich guten Kommentaren - völlig unqualifizierte übelste dumme Beschimpfungen, die nur eines aussagen; nämlich den schlechten Charakter des Schreibers. Damit erreicht man gar nichts. Man erreicht nur, dass man nicht ernst genommen wird.
Aber was kann man als Politiker tun, um einen Shitstorm zu verhindern?

Wie wäre es denn einfach mal mit der Wahrheit?

Aber, wo soll man da anfangen?

Das ist aber noch nicht das Ende des Shitstom. Auch die Medien können einen Shitstorm künstlich hervorrufen. Letztlich ausgelöst gegen den Ex-Bundespräsident Wulff. Ob er nun ein böser Bube war oder nicht; vieles war weit übertrieben und künstlich aufgehetzt. Und es hat funktioniert. Es wird auch weiter funktionieren, wenn wir Shitstorm nicht beenden und mit klaren Kommentaren antworten. Hier gilt die Weisheit: Besser einmal einen Kommentar NICHT schreiben.
Wir dürfen uns halt nicht immer von den Medien steuern lassen, wenn sie es versuchen. Sie nutzen den Shitstorm wie wie der Maurer die Kelle.
Es ist aber nicht überall so. Gott sei Dank.

Das Internet kann die Welt verändern, wenn wir es richtig nutzen und lernen damit – und mit uns selbst – umzugehen. Die Chance ist da, nutzen wir sie! Aber nutzen wir sie richtig. Sonst geht der Schuss – bei einem blödsinnigen Kommentar - nach hinten los.