Mittwoch, 26. Februar 2020

Deutschland, Du bist fähig, unfähig zu sein.


Du bist in vielen Dingen unfähig geworden. 
  1. Du bist unfähig Argumente zu analysieren. 
  2. Du bist unfähig Kompromisse zu schließen.
  3. Du bist unfähig über Vorurteile hinweg zu sehen. 
  4. Du bist unfähig in alle Richtungen zu blicken.
  5. Du bist unfähig unparteiisch zu urteilen.
  6. Du bist unfähig alle Gefahren zu erkennen.
  7. Du bist unfähig Manipulation zu erkennen.
  8. Du bist unfähig bösartige Intrige und Hinterhältigkeit zu erkennen. 
  9. Du bist unfähig alle Gesichter des Bösen zu erkennen. 
  10. Du bist unfähig deine Scheuklappen abzulegen.
  11. Du bist unfähig zu Denken.
  12. Du bist unfähig zu lachen und zu lieben.
Aber Du bist zu anderen Dingen fähig.
  1. Du bist fähig zu funktionieren.
  2. Du bist fähig zu hassen.
  3. Du bist fähig zu drohen und einzuschüchtern.
  4. Du bist fähig Gewalt anzuwenden.
  5. Du bist fähig Menschen zur Gewalt zu leiten die gefährdet sind.
  6. Du bist fähig parteiisch zu sein.
  7. Du bist fähig einer Diktatur auf den Leim zu gehen.
  8. Du bist fähig zu ignorieren.
  9. Du bist fähig blind und taub zu sein.
  10. Du bist fähig naiv zu sein.
  11. Du bist fähig dich einteilen und leiten zu lassen wie eine Schafherde.
  12. Du bist fähig den Wolf zu hassen und dem Wolf im Schafspelz zu folgen.
Deutschland, Du bist unfähig gemeinsam etwas gutes zu schaffen.
Deutschland, Du bist fähig, unfähig zu sein. 

Mittwoch, 19. Februar 2020

Die neue braune McCarthy-Ära 2020

Das Strafgesetzbuch > StGB § 130 Volksverhetzung < besagt genau, was man unter Volksverhetzung versteht.
Das ist zwar klar und verständlich geschrieben, aber es ist nicht klar und verständlich in den Köpfen einiger Menschen angekommen.

Ich erinnere an die Faschingskostüme, wo verlangt wurde, dass man seine Kinder aus Rücksicht auf die "Indianer" (Indigene Völker) nicht als Indianer verkleiden soll. Als Cowboy, Räuber, Clown, Pirat, Robin Hood, Ninja, Prinz/essin oder Musketier geht alles. Nur nicht als Indianer.

Und hier ist der verborgene rassistische Gedanke der scheinheiligen Menschen, die scheinbar gegen Rassismus kämpfen, aber selbst, tief in ihrem Inneren, rassistischer denken als so manche Leute die sie anklagen.

Wieso setzt man Indianer so herab, dass Faschingskostüme eine Beleidigung sind, andere Kostüme aber nicht? 
Wieso setzt man Afrika so herab? Es ist offenbar eine Beleidigung wenn jemand vermutet, dass ein Farbiger Mensch von dort her stammt. (Facebook-Gruppe und Bild-Zeitung 17.02.2020
Frankreich wäre keine Beleidigung gewesen; Syrien ja, Norwegen nein? Wieso darf man Weiße weiß nennen, aber Schwarze nicht schwarz? Es gibt noch viel mehr Beispiele übertriebener "Rassismus-Suche", die schon der McCarthy-Ära gleich kommt. In Wahrheit ist es ein Hexenwahn, der dem mittelalterlichen Denken gleich kommt, und kein bisschen Weisheit zeigt.

Allein der Begriff "Rasse" in Verbindung mit Menschen zu bringen, ist schon ein bösartiger Widerspruch. Heute verwendet man diesen Begriff nur noch für Haustiere und Kulturpflanzen, aber nicht mehr für Menschen. Es wird sogar noch schlimmer. Wissenschaftlich gesehen bedeutet "Rasse" "Unterart".
Und genau hier liegt die Scheinheiligkeit dieser scheinbar "mündigen gute Mensch-Bürger". Sie denken völlig unbewusst, dass einige Menschen eine Unterart sind, und wollen sie daher besonders schützen. Andere Menschen denken genau so, und wollen sie am liebsten in die Wüste schicken.

Beide Seiten sind so erbärmlich im Denken, dass ich Gott bitte, er soll Kurse in Menschlichkeit anbieten.

Die einzig logische Erklärung die ich in diesem ganzen Durcheinander sehe ist, dass man keine Fußball-WM hat, mit der man von einigen Themen ablenken kann. So viel WM-Fußball könnte man gar nicht spielen, wie diese absolut undurchschaubare Politik wirklich benötigen würde.

Also muss eine Art McCarthy-Ära her. Das hat in den 50ger in den USA funktioniert - wo sogar Charlie Chaplin beschuldigt wurde und das Land verlassen musste - und das funktioniert auch heute noch. Damals stand hinter jedem Baum ein Kommunist, heute ein Nazi. Man muss eine Partei bekämpfen die - wegen dieser undurchschaubaren Politik - so enorm stark wurde.

Jeder hat eine Meinung, aber keiner versteht die Politik einer sehr kleinen Elite. Das Volk macht sich, mit gegenseitig übelsten Beschuldigungen, gegenseitig fertig. Anlässe gibt es immer genug. Und wenn es zu ruhig wird, dann wird eine unschöne Diskussion einer großen Facebook-Gruppe in die Zeitung gesetzt (Bild 17.02.2020). Oder es wird bundesweit versucht eine große Gruppe, wie "Fridays for Altersarmut" in die rechte Ecke zu schieben.

Wir sollten all das erkennen und versuchen Einigkeit zu schaffen und Störenfriede zu bekämpfen, natürlich mit Weisheit und klugen Worten. Das sind immer noch die stärksten Waffen. Eine andere Chance haben wir nicht mehr. Es wird eng; sehr eng. Leider.

Dienstag, 18. Februar 2020

Das Herrscher-Syndrom, Machiavellismus und Narzissmus

Nein, es geht diesmal nicht um Napoleon, Caesar, Stalin oder Hitler; es geht um jeden und alle. Denn das Herrschersyndrom ist vom Hasenzüchterverein über die Facebook-Gruppe bis in große Sportverbände sowie in religiösen, politischen und wirtschaftlichen Gruppierungen weit verbreitet und immer wieder vertreten.

Gib einem Menschen Macht, und du wirst sehen wer er wirklich ist!

Manchmal sucht man auch die Macht. Man will sie sich irgendwo nehmen. Man strebt einem Ziel nur scheinbar entgegen; in Wirklichkeit aber strebt man oftmals völlig unbewusst, nur der Macht entgegen.

Im Alltagsleben, in der Industrie wie auch in der Politik gibt es, wie beim Militär, klare Machtstrukturen. Man wird befördert und gelobt, doch am Ende bestimmt nur einer. Es ist eben eine Diktatur. Und so funktioniert vieles in unserer Welt. Das ist nicht nur in der Arbeitswelt so. Es zieht sich tatsächlich durch unser gesamtes Leben. In Vereinen, in Gruppen, in einer Gang, überall gibt es den „Bestimmer“. Und es gibt oftmals - wenn notwendig - die „Besser gestellten Helfer“. Manchmal erkennt man das nicht. Es ist aber oft so. Es ist in uns. Und so zieht sich dieses unbewusste Machtverlangen durch unser gesamtes Leben.

Den besten Beweis dass es in uns allen steckt, erkennt man beispielsweise in den scheinbar einfachen Facebook-Gruppen. Es gibt große bis sehr große Gruppen, die werden nur vom Gruppengründer alleine geführt. Sie dulden keine anderen Admin an ihrer Seite. Es ist SEINE Gruppe. Und es sind SEINE Gruppenmitglieder. Er (Sie) ist der Boss.
Eine neulich gestellte Frage in einer Administratoren-Gruppe (von Facebook selbst geführt) lautete, ob Administratoren von Facebook-Gruppen eine Funktion bekämen, die ihnen erlaubt zu sehen wer die Gruppe verlassen hat. Die Frage kam bei der überwiegenden Mehrheit der anderen Admin-Gruppenmitglieder sehr gut an.

Na so eine Sünde! Was erlaubt sich denn das Schäfchen, die Herde zu verlassen? Da muss man doch gleich mal nachfragen. Wenn es um einen Freund geht, der immer aktiv war, dann fragt man natürlich mal nach was los ist. Aber das Verlangen dieser zusätzlichen Funktion in einem Admin-Bereich beweist doch, dass man alle Gruppenmitglieder unbedingt halten will; ob sie aktiv sind oder nicht. Es geht also nur darum, dass man ein Thema findet das viele Leute anzieht, um die Mitgliederzahl zu erhöhen. Das Thema selbst ist dabei eher Nebensache.

Das erinnert mich doch schon stark an „Sekten-Denken“, an „Guru-Gehabe“ und an Gruppenzwang. Es geht euch Admin überhaupt nichts an, wer, wann und warum jemand, die Gruppe verlässt. Das ist Privatsache und unterliegt auch dem Datenschutz.
2. Buch Mose 20:3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
Das ist das Denken vieler dieser „Möchtegern-Herrscher“.
Diese Machtstruktur zieht sich auch in viele Sportverbände, die dann der gängigen Politik und Wirtschaft, in nichts mehr nachstehen.

Wir verlangen eine Demokratie, und sind selbst „im Kleinen“ dazu nicht fähig. Und es ist uns nicht einmal selbst bewusst.
Somit sind Wahlen in Vereinen, Gruppen, Verbänden und anderen Organisationen manchmal mit der Angst verbunden, nicht mehr gewählt zu werden. Das bewirkt – im Großen wie im Kleinen – dass Andersdenkende oftmals vergrault oder weggelobt werden.
Bevor man über andere Menschen herrschen will, sollte man erst einmal lernen sich selbst zu beherrschen.
Wie soll das aber funktionieren, wenn man sich im Spiegel nicht erkennt, oder dem Narzissmus (Selbstverliebtheit, Selbstbewunderung) unterliegt.

Samstag, 8. Februar 2020

Liebes Deutschland

Ich sitze an deinem Krankenbett und verstehe die Ärzte nicht. Sie sagen, Du bist sehr krank; Du leidest an einer Krankheit die Du vor 80 Jahren einmal hattest. Du hattest NAZI. Du warst damals braun und sehr krank. Als Du davon geheilt wurdest, wurdest Du wieder bunt. 
Du warst in den Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg immer ein Willkommensland. Während in den USA damals Martin Luther King für die Freiheit und Gleichberechtigung der "Schwarzen" kämpfte und starb, sang hier ein "Schwarzer" Sänger "Ich kauf mir lieber einen Tiroler Hut". Und er war sehr erfolgreich. Türkische Arbeiter kamen nach Deutschland, um Seite an Seite mit den deutschen Bergleuten unter Tage zu arbeiten; und das immer ohne Probleme. Es gibt sehr viele andere Beispiele. Heute hast Du auch noch eine sehr schöne und bunt funktionierende Gesellschaft. Du liebes Deutschland warst bunt; und das über viele Jahrzehnte hinweg. Was ich absolut nicht verstehen kann ist, dass man sich hartnäckig weigert die Ängste der Leute zu verstehen, die seit etwa 5 Jahren herrschen. Denn da gibt es auch andere Symptome, die auf ein ganz anderes Leiden hinweisen. Die härtesten Gefängnisse sind auch bunt. Bunt heißt nicht, dass alles schön ist. Der Teufel ist kein Rassist; er lässt jeden rein. Die Hölle ist also auch bunt. Gott ist auch kein Rassist, er lässt aber nicht jeden ins Paradies. Und er weiß sehr genau warum. Was viele deiner Bewohner wollen ist; verstanden werden, ihre Ängste nicht abzulehnen oder zu ignorieren. Man behandelt dich nur auf NAZI. Da kann man ja sagen, dass das auch gut so ist. Da ist aber ein kleines unscheinbares Wörtchen dabei. Und das ist "nur". Man ignoriert nicht nur die Ängste der Leute die auch ein anderes Leiden erkennen, man bekämpft sie sogar; und zwar mit den NAZI-Symptomen. Wenn man aber nur diese Symptome bekämpft, und die anderen Symptome ignoriert und wegdiskutiert, dann wird es eines Tages zu spät sein, wenn man das endlich erkennt. 
Du warst einmal braun. Nach dem Krieg warst Du bunt. Und jetzt wirst Du immer grüner; und dabei meine ich nicht die Partei die in dir wohnt und agiert. Grün ist die heilige Farbe einer anderen Religion, die auch nicht bunt sein will und nicht bunt sein wird. 
Um das ankommende Grüne zu vermeiden, wollen dich andere Ärzte mit brauner Medizin behandeln. 
Andere wollen, dass Du bunt bleibst und behandeln dich versehentlich mit Grün.
Wieder andere wollen das Bunte erhalten, und nehmen alle bunte Medizin die sie bekommen können. Diese andere bunte Medizin ist aber nicht erforscht. Man kennt die Auswirkungen nicht. Und wenn man sie erkennt, dann ignoriert man die Nebenwirkungen völlig. Sie ist weder braun, noch grün. Sie ist aber auch nicht so schön bunt wie Du einmal warst. 
Ausgerechnet die Braunen warnen vor dieser bunten Medizin. Na toll. Und jetzt?
Liebes Deutschland, Du warst einmal wunderbar bunt. Du hattest eine gesunde bunte Hautfarbe. Doch nun verwandelst Du dich in ein „Horror-Es“; ein böses Clowns-Gesicht.
Das ist nicht das Bunt, das ich kannte und das ich dir wünsche.
Wenn Du einmal grün bist, ist das  bunte „Horror-Es“ wieder besiegt. 
Ich will aber nicht dass Du braun bist, nicht dass Du grün bist, nicht dass Du „Es-bunt“ bist; ich will, dass Du wieder so bunt bist, wie ich dich von früher her kenne.
Alle warnen vor dem Löwen und werden vom Tiger gefressen. Sie warnen vor einem Sturm, der vor Jahrzehnten einmal ein Hurrikan war, und wollen auf einem Tsunami Wellenreiten. Wenn diese Probleme nicht so deutlich und offensichtlich wären, könnte ich noch verstehen was deine Ärzte machen. Aber ich sage diesen Ärzten etwas: Ich könnte weinen. Ich könnte verzweifelt aufschreien und mir die Haare raufen. Deutschland, dir ist nicht mehr zu helfen. Da nützen auch keine Resignation und kein schmerzhafter Aufschrei. Liebes Deutschland; Du wirst nicht einmal einen Grabstein erhalten, wenn deine Symptome nicht erkannt werden. Und niemand wird noch da sein, der um dich trauern darf. Traurig; denn Du warst in deiner Nachkriegszeit ein blühendes buntes Land. Doch lass den Kopf nicht hängen; es gibt immer eine Hoffnung.