Freitag, 29. September 2023

Der Herr der Welt 1934 ‧ Sci Fiction Film in Deutsch

Der Herr der Welt.

Ein alter 90 Jahre alter schwarzweis Film. Der Traum von einer besseren Welt aus dem Jahr 1934.

Ja, damals hatte man auch schon Träume einer besseren Welt. Es ging erst einmal darum, Roboter-Maschinen zu bauen die den Menschen die schwere und gefährliche Arbeit abnehmen. Auch für eine „Abschlusslösung“ war gesorgt. Eine Art Bürgergeld aus dem Gewinn, den die Maschinen erwirtschaften.

Ja, es war vielleicht ein naiver Traum, aber er spiegelt das wider, was der Mensch wirklich ist. Denn das Negative der im Film dargestellten Forschung und "Traumentwicklung" war in Arbeit. Eine alles zerstörende Superwaffe.

Aber wie in den meisten Filmen siegt das Gute und das Böse geht mit seiner Supermaschine unter.

Friede, Freude, Eierkuchen. Das Gute siegt und der Film endet in einer schönen Traumwelt, in der Arbeit wie ein schönes Hobby betrachtet wird, und die schwere Arbeit Maschinenroboter übernehmen.

Der friedvolle Traum aus dem Jahre 1934 war vielleicht etwas naiv gedacht. Aber ist eine friedvolle Welt, wie in diesem alten Film, wirklich naiv?

Nur fünf Jahre später zeigte sich, dass im realen Leben nicht das Gute siegt, sondern die alles zerstörende Kriegsmaschinerie.

Und heute? Es hat sich scheinbar nichts geändert. Wenn da nicht das Volk wäre, das zum Teil anfängt an solche „naiven Träume“ zu glauben.

Wir könnten den Traum von damals schaffen. Wenn das nur ein 90 Jahre alter naiver Traum bleibt, dann wiederholt sich alles immer und immer wieder; bis eines Tages alles zerstört ist.

Die Entwicklung und die weltweite Vernetzung geben uns aber Hoffnung, dass der Traum von damals, den ich auch einmal in „EDEN 2610“ träumte, einmal realisierbar wird.

Sonntag, 10. September 2023

Frieden, einmal ganz einfach erklärt.

Das klingt jetzt etwas böse, ich weiß; ist aber so. Ich bin 1956 geboren. Ich hätte mit meinen fast 67 Jahren bisher niemals gedacht, dass ich als Deutscher einmal einer deutschen Kriegsbefürworter-Regierung, und teilweise neuzeitlich  deutschen  Kriegshetzer-Bürger  und deutscher Kriegshetzer-Medienwelt erklären müsste was Krieg wirklich bedeutet.

Meine Großmutter hatte den Krieg als Mutter und Hausfrau erlebt. Sie sagte einmal auf eine Art die ich nie vergessen werde: „Es darf nie wieder Krieg geben“.

Fangen wir also ganz langsam bei der Prävention an, so dass es wirklich jeder verstehen kann:

Als "Prävention" bezeichnet man Maßnahmen, die darauf abzielen Risiken zu verringern oder die schädlichen Folgen von Krankheiten, Katastrophen oder anderen unerwünschten Situationen abzuschwächen.

Gewaltprävention ist ein Oberbegriff für Initiativen und Maßnahmen zur Vorbeugung gewalttätiger Auseinandersetzungen, die Menschen im Umgang mit Konflikten unterrichten sollen. Gewaltprävention erfordert also Respekt und Achtung vor dem Anderen und dem Leben. Vor allem erfordert es Verstand. Prügeln und Schimpfen kann jeder Depp. Aber nur Menschen mit Verstand im Kopf finden und suchen nach friedlichen seriösen Lösungen. Auch dann, wenn man sich verteidigen muss.

Und dann noch die Empathie. Als Empathie bezeichnet man die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person richtig zu erkennen. Dazu muss man aber Verstand und Herz haben.

Dann erst kann man Motive, Empfindungen oder gar einen religiös fanatischen Irrweg erkennen. Ein böses Herz, kann niemals Gut und Böse oder Richtig und Falsch unterscheiden. Da gibt es nur Verbündete und Feinde. Zu mehr ist der primitive Verstand nicht fähig. Mit der Empathie lernt man den Hass des Anderen zu erkennen. Und man erkennt den eigenen Hass und den eigenen Irrweg.  

Die Neutrale Sichtweise ist also nichts für Dummköpfe. Das war sie noch nie. Wenn vorne jemand schrie, rannte die Mehrheit bisher noch immer hinterher. 

Gewaltprävention ist also gar nicht so einfach zu verstehen. Gewaltprävention lernt man schon in der Schule und wird auch auf dem Schulhof angewandt. Da hört es aber auch schon auf.

Bei den Erwachsenen muss oft ein Gericht klären, wer hier einen Streit wirklich begonnen hat, und wer nicht zu einer normalen Konfliktlösung bereit war. Das bemerkt man schon im täglichen Leben. Kann man ein Problem mit seriös ruhigen Worten lösen? Oder will man jedes Mal jemanden hinter seinem Schreibtisch hervorziehen und ihm (oder ihr) eins auf die Glocke hauen?

Nur wirkliche Intelligenz ist imstande solch alltägliche Probleme ruhig und gelassen anzugehen. Andere schreien gleich los, dass die Wände wackeln. So wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.

Und je höher die Macht, um so unmöglicher wird es, wahre Konfliktlösungen zu finden. Da ist niemand seriös, ruhig und gelassen. Von Weisheit ganz zu schweigen. Da wird immer gleich, wie ein Straßenschläger, die Faust geballt. Notfalls werden andere Dumme aufgehetzt und vorgeschickt.

Gewaltprävention, Konfliktlösung, Empathie oder Wahrheitsfindung ist nicht mehr möglich.

Vor Gericht kann man noch feststellen wer den Maschendrahtzaun beschädigt hat, und warum.

Ist die Macht aber zu groß, ist man entweder für eine Seite, oder man ist dagegen. Eine „dazwischenliegende friedenssuchende Gewaltprävention“ wird als Feindversteher, Dummköpfe, Friedensschwurbler, Lumpenpazifist oder „gefallene Engel aus der Hölle“ (Zitat: Kanzler Scholz) bezeichnet.

Wer nur ein wenig nachdenkt wird erkennen, dass die Gründe im Sandkasten, mit der Schippe auf dem Kopf, die Gleichen sind, wie in der großen Religion oder Weltpolitik.

Es ist primitiv. Es ist alles einfach nur primitiv. Es geht um Rassenhass, um Rache, um Völkerhass, um Geld, um Macht, um Öl; im Grunde genommen geht es – wie in einer üblen Kneipe  - darum, dem „Anderen“ einmal gründlich die Fresse zu polieren und ihn auszurauben. Nur dann fühlt man sich scheinbar wieder wohler.

Wenn man dann auf der falschen Seite steht, wird man gleich mit vermöbelt.

Nichts anderes passiert in der Weltpolitik. Es ist einfach nur primitiv. Und es wird gelogen wie sonst nirgendwo.

Und wer hat angefangen? Es gibt nur noch ein paar verrufen mutige Leute, die die Wahrheit aussprechen.

Bei den Nazis wurden solche Leute enthauptet. In der DDR wurden  sie eingesperrt oder sind spurlos verschwunden. Heute werden sie mit Hilfe der Medien und des aufgehetzten Volkes fertig gemacht; egal wie prominent jemand ist. Die Meinung die das Volk zu haben hat ist vorgegeben. Die Wahrheit hat keinen zu interessieren.

Zitat von Otto Fürst von Bismarck: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“

Frieden, ist schwieriger als Krieg. Man ist sehr schnell und sehr leicht in einen Krieg verwickelt. Dazu reicht der Verstand eines Schimpansen völlig aus. Aber um eine Auseinandersetzung als Neutraler Teilnehmer zu beenden, hört es schon nach dem Schulhof auf. Wer sich dann raushalten kann, kann froh sein. Wer sich aber in eine solche Schlägerei hineinziehen lässt, wird am Ende als alleiniger Depp dastehen und sich fragen, wie das alles angefangen hat.

Gewaltprävention ist heute ein wichtiger Begriff in der Kampfkunst und in Sicherheits- und Wachfirmen. Man lernt sich zu verteidigen und (oder) einen Kampf und eine Auseinandersetzung möglichst zu vermeiden.

Der Begründer des Shotokan-Karate Gichin Funakoshi hatte 20 Leitsätze hinterlassen. Der Zweite lautet: 二、空手に先手無し .  (karate ni sente nashi) Übersetzt wird es in etwa so: Im Karate gibt es keinen ersten Angriff. - Im Karate gibt es keinen Erstschlag.

Aber wer hat denn nun wirklich angefangen. Was ist ein „Anfang“? Das lernt man alles bei der Gewaltprävention und auch in den Kampfkünsten im Fach „Selbstverteidigung“. Das wird aber oftmals nur von Sicherheitsleuten im Bierzelt angewandt.

Die große Weltpolitik und der brutale Straßenschläger verstehen das nicht. Das ist aber in der verlogenen Weltpolitik leider nicht so einfach. Man glaubt viel lieber der Lüge, als der Wahrheit. Der erste Weltkrieg zeigt, dass der Auslöser nicht gleich der war, der die Fehde begonnen hat.

Als Auslöser gilt das Attentat von Sarajevo, am 28. Juni 1914, auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand. Der Krieg begann aber einen Monat später.

Also: Wer hat angefangen und provoziert?

Wenn es also um die Weltpolitik und um Frieden geht, ist man ein „Gefallener Engel aus der Hölle“, wenn man sich für den Frieden einsetzt.

Ich komme beruflich aus einem sehr großen Betrieb mit mehreren Tausend Angestellten und Arbeiter. Wenn sich dort zwei Leute verkloppten, wurden sofort beide entlassen.

Für mich wird Gewaltprävention und Frieden immer an oberster Stelle stehen. Und daran wird sich niemals etwas ändern.

In friedlichen Zeiten wird jeder für den Frieden einstehen. Dann singen sie alle, voller Begeisterung: „Blowin’ in the Wind“.

Wenn aber der „böse Kriegsengel“ auftaucht, rennen sie plötzlich blind, wie in allen früheren Zeiten auch, begeistert hinterher.

Ich habe 1976/77 auch 15 Monate Wehrdienst geleistet. Aber damals ging es nur um den Verteidigungsfall im eigenen Land. Und wir hatten auch noch einen Verteidigungsminister, und keinen Kriegsminister. Und wir hatten WEHRDIENST und nicht KRIEGSDIENST. Das ist nicht das Gleiche. Das muss man erst einmal verstehen.

Heute geht es darum, westliche Politik-Kriegshetzer zu unterstützen, die sich irgendwo sicher fühlen. Und so wird auch in unserem Land die Friedenstaube zu einem „gefallenen Engel aus der Hölle“. (Zitat deutscher Bundeskanzler 2023)

Doch wem Frieden wirklich wichtig ist, und wer genug Verstand im Kopf hat um das zu verstehen, der wird auch in anderen Zeiten – ungeachtet von Schimpf und Schande – für den Frieden stehen. Die Kriegshetzer nennen die Friedenstaube: „Friedensschwurbler “ und „Lumpenpazifist“.

Wer den Frieden nicht versteht und nicht immer und Allzeit dafür einstehen will, der muss zu jeder kriegerischen Schandtat bereit sein. Der muss bereit sein, in jedem fremden Land blindlings zu morden, zu töten und zu zerstören; egal wen und was. Der muss zu Rassenhass, Völkerhass, Holocaust, Hiroshima und Nagasaki bereit sein. Der muss bereit sein genauso wie ein NAZI des zweiten Weltkrieges zu werden und die absolute Zerstörung des eigenen Landes in Kauf zu nehmen. Der muss auch bereit, oder dumm genug sein, die eigene einseitige Landes-Propaganda zu glauben und alte Freunde zu verraten. Und der muss auch bereit sein, Leid und Elend der gehassten "Pro-Feindlichen Völker" zu ignorieren oder gar zu leugnen; um dann das Gleiche Leid auf der eigenen Seite einseitig anzuprangern.

Wir hatten 1976 noch Landes-Wehrdienst. Heute sind wir nur noch die Bauern auf dem verlogenen Schachbrett des Westens.

Es geht nicht mehr um Gewaltprävention, nicht um Wehrdienst und auch nicht um Verteidigung. Es geht um Hetze, Hass und Vernichtung. Dem Rest kann man dann auch noch den Stolz nehmen, wie den Japanern die Samurai-Schwerter und das für sie wertvollste ihres Stolzes; das Honjo Masamune.

Das hat nur noch etwas mit kriegerischem Imperialismus, Herrschsucht und Menschenhass zu tun. Und es geht auch um das Kapital der Waffen-Lobby.

Selbstverteidigung heißt nicht, den Gegner am nächsten Baum aufzuhängen. Das war mal im Wilden Westen so. Aber heute sollten wir anders denken. Das weiß jeder Karateka und jeder Richter. Nur unsere Politiker wollen davon nichts davon wissen.

Frieden zu verstehen ist nichts für Dummköpfe.

Frieden ist etwas für Leute mit Verstand, Weisheit, Herz und Liebe.

Viele herzliche Grüße

Rüdiger Janson.

 

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«Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.»

Galater 6,7 Paulus.

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Lutherbibel

Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften. (Mt 5,9; Phil 1,11)

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Elberfelder Bibel

Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften. (Jes 32,17; Phil 1,11; Hebr 12,11)

 

Rüdiger Janson

www.janson-ruediger.de

Autor von „Eden 2610“