Sonntag, 23. Juli 2017

Manche Vergleiche sind echt daneben.

Immer wieder werden Vergleiche gezogen, wenn es darum geht eine Sache entweder hochzuspielen, oder zu verharmlosen. Dabei sind so einige Vergleiche echt daneben.

Ein Beispiel: Angst vor dem Islam? Letztes Jahr sind 70.000 Deutsche an Alkohol gestorben - haben sie Angst vor Riesling?
Man vergleicht die Verbrechensrate von Zuwanderern mit den Verbrechensraten Deutscher. Man vergleicht linke Gewalt mit rechter Gewalt. Solche Vergleiche dienen immer der Manipulation.
Gewalt ist Gewalt und Verbrechen ist Verbrechen. Egal wer sie begeht oder ausübt. Sie sind immer gleich zu behandeln und gleichwertig entsprechend zu bestrafen.

Solche, und viele andere Vergleiche, sind vollkommen unsinnig und völlig daneben.
Man sagt so schön, dass man Äpfel mit Birnen vergleicht. Besser gesagt: Man fragt nach Äpfeln, und bekommt Birnen als Antwort. Man vergleicht Dinge miteinander, die gar nicht miteinander vergleichbar sind. Etwas Unvereinbares miteinander vergleichen; bei einem Vergleich wichtige Kriterien außer Acht lassen. Oder man vergleicht etwas miteinender, das eigentlich gar nicht unterschiedlich ist. Beispiel: rechte und linke Gewalt. Gewalt ist Gewalt, egal wo sie herkommt. 
Man vergleicht auch die Aufhebung des Cannabisverbots mit Diebstahl, Mord, Vergewaltigung und den Straßenverkehrsregeln. Man vergleicht Flugzeugkatastrophen mit Bahn, Bus, Straßenverkehr, Fähre und Schiff.

Sinnbildlich gesehen bedeutet das: Ist ja alles nicht so schlimm. Anderswo ist es schlimmer. Was ist denn das für ein Denken? Meine Mutter sagte immer schon zu mir, als ich noch ein Kind war, dass ich nicht alles nachmachen soll, nur weil es die anderen tun. Was die anderen tun ist ihr egal. Was ich tue ist wichtig. Haben wir vergessen, was wir als Kinder gelernt haben?

Man vergleicht Waffenlieferungen miteinander, wie Kriegsopfer und tote Soldaten. Man vergleicht Mord, Verbrechen, Verrat, Korruption, Armut, Hunger, Unfallopfer, Angst und vieles mehr. Solche Vergleiche sind schon schlimm genug. Aber völlig daneben ist es wie gesagt dann, wenn man Dinge miteinander vergleicht, die außerhalb jedes Zusammenhanges miteinander stehen.

Wer solche Vergleiche zieht, ist ziemlich abgebrüht oder einfach nur naiv. Man kann nicht etwas herunterspielen, nur weil es anderenorts etwas Schlimmeres gibt.

Man kann nicht alles in einen Topf werfen. Das sind oftmals zwei Paar Schuhe, die nicht zueinander passen.


Wir sollten also etwas besser aufpassen, wenn wieder einmal Vergleiche gezogen werden. 

Donnerstag, 13. Juli 2017

Wer das Zeitgeschehen aufmerksam beobachtet,

dem wir einiges sicher aufgefallen sein. Und es ist erschreckend aber auch hoffnungsvoll zugleich. Die Waage des Zeitgeschehens geht mal auf und mal ab. Aber in unserer Zeit werden beide Waagschalen vollgepackt. Welche am Ende schwerer sein wird, ist dann letztendlich entscheidend über das Schicksal der Menschheit.
Was in letzter Zeit auffällt, ist ein stetig steigender enormer Hass in den einzelnen politischen und religiösen Gruppen der Menschheit. Dieser Hass ist geradezu erschreckend. Und er wird immer mehr verteilt und geschürt. Ja sogar die Medien aller Seiten ziehen da teilweise bewusst oder auch unbewusst kräftig mit. Wir werden überflutet mit Hassparolen gegen jene oder andere. Böse sind immer nur die anderen. Dieser Hass, der täglich verbreitet wird, ist zunehmend und geradezu erschreckend. Was schwindet, ist die Kompromissfähigkeit, die Toleranz und die Bereitschaft Andersdenkende zu verstehen. 
Was die Verbreitung von Hass nach sich zieht, ist Intrige und Falschinformation, die ein klares Bild des Zeitgeschehens fast unmöglich macht. Und doch gibt es immer mehr Menschen, die zunehmend Fragen stellen, und die genauer recherchieren. 
Seit 2012 etwa, ist etwas im Gange. Es geschieht langsam; Schritt für Schritt breitet es sich aus. Und immer weniger Menschen lassen sich wie die Ochsen vor den Karren spannen. 
Propaganda ist etwas für geistig minderbemittelte. Bei halbwegs intelligenten Menschen funktioniert das nicht mehr. Der Hass, der auch von allen Seiten in den sozialen Netzwerke verteilt wird, prallt immer mehr ab, ohne eine erhoffte Wirkung erzielt zu haben. 
Vorurteile haben nur geistig blinde Menschen. Erst mal nachdenken, was überhaupt wirklich passiert ist. Und möglichst genauer nachforschen. Wer denkfaul ist, der kann gerne die Vorgekauten und Vorgefertigten politischen Parolen aufnehmen und weiter hinausschreien. Die schnelle Meinung – die man oftmals hat – muss auch nicht immer richtig sein. 
Darum zählt jetzt für uns alle eines: 
Je größer der verteilte Hass wird, der gegen ausländische Politiker, gegen inländische politische Gruppen, oder gegen andere Religionen oder Rassen geführt wird, je wachsamer müssen wir alle sein. Sonst sind wir doch die Ochsen, die den Karren ziehen. 
Und am Ende sagen wir dann wieder, dass wir das alles nicht gewusst haben. 

Montag, 10. Juli 2017

Eine friedliche Demo ist nicht mehr möglich.

Gewalt ist einfach nur Gewalt. Gewalt ist weder links noch rechts. Krawallmacher auf Demos haben ihr Recht verloren, politisch eingeordnet zu werden. Wer sie dennoch einordnet, oder gar für sich und seine eigenen Interessen instrumentalisiert, ist nicht besser.

Aber wir wollen die Sache einmal etwas genauer betrachten. 
Nein, es folgen keine Verschwörungstheorien. Aber man muss schon etwas außergewöhnlich denken, um klar zu machen, warum man auf der Straße nicht mehr demonstrieren kann.

Zunächst ist sicher jedem klar, dass eine Demonstration nur wirken kann, wenn sie friedlich abläuft. Aber in unserer Zeit haben Demonstranten immer Gegner, die scheinbar zu allem entschlossen sind; und damit ist selbstverständlich nicht die Polizei gemeint.  

Nur noch am Rande bemerkt: Es gibt auch immer Krawallmacher die man überall findet, wo etwas los ist. Sie sind bei Fußballspielen genau so brutal aktiv, wie bei linken oder rechten Demos. Das sind dann wirklich immer die gleichen Leute. Die sind gegen alles; Hauptsache es brennt etwas. 

Aber um bei den politischen Gegnern zu bleiben.

Welche Gegner gibt es? Nun, es gibt einige politische Gruppen, die sich ständig bekämpfen. 
Und es gibt die Regierung selbst, die kein Interesse an jeglicher Demonstration haben kann.

Aber wie kann man eine Demo einer politischen Gruppe stören und vernichten? Dazu braucht man keine Gegendemonstration. Das geht oftmals viel einfacher.
Wenn man eine Demonstration, die friedlich ablaufen soll, vernichten will, muss man nur Leute hinschicken die ordentlich Krawall machen. Das macht sofort jede Gruppe unglaubhaft; egal um wen es sich handelt. Gewalttäter und Krawallmacher -  egal wo sie herkommen oder wer sie geschickt hat – zerstören die Glaubhaftigkeit jeder demonstrierenden Gruppe. Und diese Leute sind in den Letzten Jahren immer dabei gewesen. 
Je mehr Schäden es gibt, umso besser läuft es für die Störenfriede. Und da ist es vollkommen egal, ob es Privat-PKWs, Geschäfte oder sonst was ist; Hauptsache man hat etwas zerstört.  

Manchmal genügen wenige Krawallmacher, um eine friedliche Demo vollkommen ausarten zu lassen. Ob das nun eigene Leute sind, oder Leute einer anderen Gruppierung, oder gar Leute die extra geschickt wurden, ist vollkommen egal. Die Demo ist zerstört und unglaubhaft geworden. 

Man muss dann hinterher nur noch mit Hilfe der Medien ordentlich verleumden und diffamieren; und schon passt es. Es ist so einfach und so leicht durchschaubar. Aber es gibt immer ein paar Leute, die das glauben und sich aufhetzen lassen. Die Leute, die solche Gewalt für ihre eigenen Zwecke nutzen, sind genauso schlimm wie die Krawallmacher selbst. Sie instrumentalisieren diese Gewalt zur Durchsetzung ihrer eigenen politischen Interessen.

Und genau das ist der Grund, warum Demonstrationen nicht mehr möglich sind. Denn diese Leute sind immer dabei; egal woher sie kommen und egal wer sie geschickt hat. 

Aber was kann man tun? 

• Man kann anfangen Lügen und Täuschung zu erkennen. 
• Man kann die politische Basis beeinflussen und sich mit ihnen unterhalten. 
• Man kann der Presse und allen Medien klar machen, dass ihre Manipulationen nicht mehr bei allen wirken.
• Man kann Kommentare in den sozialen Netzwerken so formulieren, dass die Leute auf der anderen Seite merken, dass ihre Lügereien nicht mehr ankommen. Aber Vorsicht! Auch dort sind die gleichen Störenfriede am Werk. Sie sind überall. 

Merkt ihr eigentlich was los ist?