Dienstag, 2. Dezember 2014

2012: Das Jahr der Veränderung

Nein, einen Weltuntergang gab es nicht. Aber was sagte der Maya-Kalender denn nun voraus?
Immer wenn etwas „Mystisches“ aus der Vergangenheit der Menschheit ins Gespräch kommt, denken alle Menschen gleich an einen Weltuntergang. Zwei Jahre nach der besagten Untergangshysterie (21.12.2012) blicke ich zurück und erkenne, in gewissen Details, eine anfänglich kleine, aber sehr entscheidende Veränderung.
Es gibt etwas was, wie ein Küken herangewachsen, aus dem Nest springt, und seine ersten Flugversuche macht. Es ist das Verständnis, die Wahrheit, das voneinander Lernen; „die Schule des Lebens“. Oh ja, man muss schon genau hinschauen, um es zu erkennen. Aber die Waage wird leider auf beiden Seiten verstärkt belastet. So gibt es viele Menschen, die das „Neuland“ - wie Bundeskanzlerin Merkel es nannte – nutzen, um zu Lernen, sich zu informieren und um das eigene Wissen zu verbreiten. Man sollte das nicht unterschätzen. Die Netzwerke haben mehr Einfluss auf die Geschichte der Menschheit, als das so manchem Menschen klar ist.
Und dann gibt es noch die andere Seite. Wenn wir den Wahnsinn der letzten zwei Jahre betrachten, so fragt man sich, ob einigen Politiker, Medien und Wirtschaftsgrößen, die Gier und die Raffsucht zu Kopfe gestiegen sind. Kriegshetzerei, Propaganda, Shitstorm gegen unliebsam gewordene Politiker; solche Dinge gingen durch die Presse und durch die Netzwerke. Im Jahr 2012 funktionierte die üble Nachrede und der Pressemobbing gegen Bundespräsident Wulff noch zu 96%. Doch schon zwei Jahre später sank diese Prozentzahl rapide ab. Die Medien wurden unglaubhaft. Darum funktionierte der anschließende Shitstorm durch die Presse gegen Russland nicht mehr so gut.
Gedanken, Wissen und Meinungen fließen in Netzwerken ineinander, und vereinen sich auf eine bis dahin nie zuvor dagewesene Art.
Einige Staatschefs wollen immer wieder das Internet verbieten, bekämpfen oder einschränken. Doch das wird wohl kaum noch möglich sein.
Bis zum Jahr 2012 mussten die Netzwerke wachsen und sich entwickeln. Doch es waren nur Flügelschläge und erste Flugversuche, eines heranwachsenden kleinen Adlerküken. Nun erhebt er sich aus dem Nest und macht seine ersten Rundflüge. Die Medien stoßen mit ihren gezielten Falschmeldungen und einseitiger Propaganda auf Widerstand. Auch Diffamierungen wie „Neurechte Gruppierungen“, „Putin-Versteher“ oder „Wulff-Freunde“ prallen ab, wie Fußbälle an einer Hauswand.
Diese gegenseitige Information, dieses „miteinander Lernen“ geht – im Gegensatz zu der sturen Propaganda wie im zweiten Weltkrieg - sehr schnell voran. Doch leider liegt die Macht immer noch bei den Rückständigen; bei den Lügnern; bei den Kriegshetzern und bei den Gierigen.
Ja, es ist die Gier, die uns immer mehr verdeutlicht, wie weit Bildung und Weisheit auseinander liegen können. Kapitalismus ist wie ein Luftballon. Wenn man ihn zu weit aufbläst platzt er.
Aber eines ist klar; je mehr wie uns informieren und Augen haben zum sehen, um so schmerzvoller schlagen die schamlosen Lügen auf uns ein. Belogen wurden wir schon immer. Nur, in dieser neuen Zeit merken es immer mehr Menschen.
Ich weiß nicht, welche Seite der Waage mehr wiegen wird. Aber eines steht fest; beide Waagschalen werden derzeit schwerer.
Das Jahr 2012 war der Beginn einer weltweiten Veränderung. Wer am Ende siegt, liegt noch in weiter Ferne. Ich bin mir sicher, dass wir längst in einen Krieg mit Russland hineingezogen worden wären, wenn wir jetzt nicht das Jahr 2014, sondern 1984 schreiben würden.


In der Vergangenheit der Menschen, wurden Probleme immer mit Gewalt geklärt. Wenn wir aber diesen Kampf gewinnen wollen, müssen wir mit der stärksten Waffe kämpfen die es gibt; mit Weisheit.

Dienstag, 30. September 2014

Point-of-View. Die Blindheit unseres Geistes.

In der Literatur ist die Erzählperspektive die Sichtweise des Erzählers. Von dieser Sichtweise hängt es unter anderem ab, wie der Leser in ein Geschehen eingeführt und beeinflusst wird. Man spricht auch vom Erzählstandort. Im Englischen bezeichnet man diesen Erzählstandort treffend als point-of-view. Ein Point-of-View-Shot ist in der Filmtheorie eine Einstellung, die den Zuschauern einen Blick durch die Augen einer Figur der dargestellten Handlung ermöglicht.

Nun gehen wir einmal in unsere heutige Zeit und Realität. Auch dort gibt es „Point-of-View“.
Die jeweilige Sichtweise, die wir von der Welt, seit unserem Heranwachsen haben und antrainiert bekamen.
Ich möchte es einmal genauer beschreiben. In den alten amerikanischen Western waren die Indianer meist die Bösen und ein General Custer der Held. Später gab es andere Filme, mit der gleichen Geschichte. Aber da war Custer eher kein Held, sondern ein durchgeknallter Indianerhasser.

Es kommt also immer darauf an wer eine Geschichte, wie erzählt.

Nehmen wir jetzt einmal eine Geschichte mit „Volk A“ und "Volk B“. Das kann ein Western sein, ein historischer Roman, eine Abenteuergeschichte, eine Science-Fiction Geschichte, Fantasy oder was auch immer.
Wir erzählen die Geschichte aus der Sichtweise von „Volk A“. Es gibt ein Buch und ein Film. In dem Film sind die Darsteller von „Volk A“ bekannte beliebte Schauspieler. Die Leute von „Volk B“ sind eher unbeliebt und hässlich. Die Geschichte geht mit dem Triumph und Happy End von „Volk A“ aus.
Nun erzählen wir die gleiche Geschichte aus der Sicht von „Volk B“. Nun sind die beliebten und berühmten Schauspieler auf der anderen Seite. Auf einmal lernt man „Volk B“ besser kennen. Sie sind weder hässlich noch böse. Nun kann die Geschichte auch mit dem Triumph und Happy End von „Volk B“ ausgehen.

Und nun nehmen wir eine weitere Perspektive. Auf einem nahe liegenden Berg saß ein unabhängiger Beobachter, der alles von Anfang bis zum Ende verfolgt hat. Und wieder haben wir eine andere Sichtweise. Aber in dieser Sichtweise fehlt die einseitige Dramaturgie. Es gibt keine einseitige Spannung und keine einseitige Bosheit. Hier sind wir der Wahrheit näher. Aber der Wahrheit fehlt in den Filmen dann vielleicht die Spannung und der aufbauende Hass, der nur mit einem Happy End befriedigt werden kann.
Der unabhängige Beobachter schreitet den Berg hinab und erzählt jedem Volk, was es für Stärken und Schwächen hat, und welche Fehler es machte. Aber weder „Volk A“, noch „Volk B“ wollen das hören. 

Diese dritte Sichtweise ist selten. Sie entsteht gerade erst jetzt, in unserer Zeit. Man benötigt sie aber um Frieden zu schaffen und zwischen den Kontrahenten zu vermitteln. Es bedarf schon etwas Weisheit und man muss aus der Geschichte der Menschheit etwas gelernt haben. Um diese „Dritte Sichtweise C“ zu ermöglichen, muss man sich frei machen von den Manipulationen von „Sichtweise A“ und "Sichtweise B". Da der Mensch aber alle Zeit in Gruppen und Herden existierte, kann man eine dritte Sichtweise, die unabhängig von diesen Gruppen existiert, nicht akzeptieren. Man ist entweder für eine Seite, oder man ist dagegen. Eine dritte unabhängige "Sichtweise C" darf es also nicht geben. Und es gibt sie doch. Sie entsteht gerade jetzt; in unserer Zeit.

2012 sollte die Erde unter gehen. Sie existiert bekanntlich noch. Immer wenn etwas mystisches aus der Geschichte der Menschheit eine Veränderung voraus sagt, glauben die Menschen die Erde würde unter gehen. Was aber, wenn es kein Weltuntergang, sondern eine „Weltveränderung“ gibt? Was ist, wenn sich einige Menschen anfangen zu verändern? Die anderen Menschen verstehen die dritte Sichtweise nicht. Was nicht so ist wie sie, und denkt wie sie, muss dumm, irrsinnig oder ein Verräter sein. Die Völker unserer Geschichte glauben also, dass es sich bei dem unabhängigen Beobachter um Verräter, Spione oder Sympathisanten des anderen Volkes handelt. Von einer dritten Sichtweise wissen sie nichts, weil es ihnen an Weisheit fehlt.

Wer eine Gegenseite auf niederträchtige Art diffamieren will, muss nach einem abwertenden Begriff suchen, mit dem man jegliche Argumentationen sammeln und mit einem Schlag vernichten kann.

Eine dritte unabhängige Sichtweise ist weder in der Politik, weder in den Medien und auch nicht im manipulierten Großteil der Bevölkerung gern gesehen und verständlich. 

Die Leute, die das nicht verstehen, sollten sich fragen warum sie nicht dazu gehören; zu den Menschen, die „Das dritte Auge“ entdecken.
...
Jeremia 5:21
Höret zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand hat, die da Augen haben, und sehen nicht, Ohren haben, und hören nicht!
...
Hesekiel 12:2
Du Menschenkind, du wohnst unter einem ungehorsamen Haus, welches hat wohl Augen, dass sie sehen könnten, und wollen nicht sehen, Ohren, dass sie hören könnten, und wollen nicht hören, sondern es ist ein ungehorsames Haus.
...
Jesaja 44:18
Sie wissen nichts und verstehen nichts; denn sie sind verblendet, dass ihre Augen nicht sehen und ihre Herzen nicht merken können,
...
Matthaeus 13:14,15
Und über ihnen wird die Weissagung Jesaja's erfüllt, die da sagt: "Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht verstehen.…
...
Wird es nicht langsam Zeit, dass wir lernen diese Worte zu verstehen? 

Montag, 22. September 2014

Unter fremdem Einfluss.


Es kann schon in frühester Kindheit passieren. Da sagte Peter zu mir, dass ich nicht mehr mit Rainer spielen sollte. Wenn doch, dann wäre die Freundschaft für immer beendet.
Nun, in einem solchen Fall habe ich immer sofort Kontakt mit dem vermeintlich „bösen Feind“ aufgenommen, um mir ein eigenes Bild zu machen. Sollte Peter mit Rainer ein Problem haben, war (und ist) mir das wirklich (sch...) egal. Ich kannte Rainer sehr gut. Ich ging zu ihm und wir hatten viel Spaß. Wir spielten Fußball, strolchten durch die Gegend und kletterten auf Bäume. Rainer hat allerdings niemals schlecht über Peter gesprochen. Damals habe ich festgestellt, dass Peter und Rainer eigentlich keine Feinde waren. Peter wollte nur verhindern, dass ich von Rainers Freundschaft profitiere und er benachteiligt ist. Bis heute, habe ich mich von solchen Dingen niemals beeinflussen lassen.

Sie meinen nun, das wären Kindereien. Oh nein, das kommt, bis ins hohe Alter, tagtäglich vor. Es gibt dieses Verhalten in der Politik, in Vereinen, im Beruf, in Religiösen Vereinigungen, im Sport, in der Nachbarschaft und in zahlreichen weiteren Gruppierungen.

Sicher ist, dass ein manipulatives und stures Verhalten Kindisch ist.
Man steht tagtäglich unter fremden Einfluss. Man ist in einer Partei und muss aufpassen mit wem man sich freundschaftlich unterhält.

Kann ein CDU-Mann, auf freundschaftlicher Basis, ein Hobby wie Angeln, mit jemanden aus er AfD gemeinsam betreiben?
Darf ein Mitarbeiter einer technischen Entwicklungsfirma, mit jemanden von der Konkurrenz in Urlaub fahren?
Darf ein CDU-Politiker eigenständig applaudieren, wenn ein Politiker (Politikerin) von den Linken eine Rede hält?
Darf ein „Zeuge Jehovas“ Freundschaft mit einem Christen, Atheisten oder Muslime haben?
Durfte früher ein katholischer Mann, ohne Probleme, eine evangelische Frau heiraten?
Darf ein Bundespräsident mit Rainer essen gehen?
Ich könnte noch sehr viele solcher Beispiele aufzählen.

Wer gegen die Gruppenregeln verstößt ist weg, und zwar für immer. Da ist nichts mit; "und vergib uns unsere Schuld", oder das Gleichnis mit dem verlorenen Sohn. Diese Größe und Weisheit zeigen heute nur wenige Menschen.

Es läuft immer nach dem Prinzip: „Teile und Herrsche“.
Wer solche Forderungen stellt und von seinen Freunden, Mitglieder, Gemeinschaften usw. verlangt, hat entweder Angst um seine Herrscherkrone, oder es besteht die Angst, Fehler zugeben zu müssen. Sie beanspruchen das erste der zehn Gebote Gottes für sich, das lautet: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben". Denn Götter machen keine Fehler.
Dieses Verhalten ist kindisch. Aber es ist, bis in die höchsten Kreise hinein, tagtäglich. Und die Medien passen genau auf, wer mit wem spielt. Morgen steht es in der Zeitung. Und wir machen schön mit; denn wir sind ihr Werkzeug.
Wir werden tagtäglich manipuliert. Wir stehen tagtäglich unter fremden Einfluss. Wir lesen Zeitung und erfahren, dass wir niemals mit Rainer (Wulff, Putin, usw.) spielen dürfen. Wer aber macht sich ein neutrales Bild? Wer geht zu Rainer und schaut nach was mit ihm wirklich los ist. Vielleicht stimmt es ja, und Rainer ist wirklich böse. Vielleicht aber auch nicht. Wissen sie es genau, oder haben sie es nur gehört und gelesen?

Wir hören bedingungslos auf Peter, und lassen uns, wie kleine naive Kinder, manipulieren. Wir unterwerfen uns Peter, und dienen ihm bedingungslos, ohne Fragen zu stellen. Schlimm ist, wenn Peter gesellschaftlich, sportlich, beruflich oder sonst irgendwie, einen gewissen hohen Rang inne hat. Das erleichtert die Manipulation und die kompromisslose Herrschaft. Solche Leute beanspruchen für sich, immer Recht zu haben. Solche Leute kämpften teilweise in ihrem leben selbst gegen Menschen und Ideologien, die sie in anderen Zeiten und an anderer Stelle, selbst vertreten. Sie würden sich selbst niemals, oder nur ungern, Menschen unterwerfen, die so wie sie selbst sind. Wir verkaufen tagtäglich unsere Seele und wir verraten uns selbst. Dabei ernten wir insgeheim, und manchmal sogar direkt, nur Hohn und Spott. Wer sich aber nicht bedingungslos unterwirft, erntet irgendwann, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, Respekt.
Nun gibt es aber auch unvermeidliche Gruppierungen, in denen man keine andere Wahl, als der Unterwerfung, hat.
 "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns".
 Das ist ein Leitspruch, der sowohl in höchst weltpolitischen Fragen, wie auch in berüchtigten Gefängnissen oder Slums üblich ist.
Dann gibt es auch Leute, die sich einen Vorteil versprechen, wenn sie sich solchen Gruppierungen bedingungslos unterordnen. Politisch, kann das schon in Ortsgruppen „von Vorteil“ sein. Dann muss man "das Spiel“ aber immer bedingungslos mitmachen. Da wird schon mal, der Karriere wegen, die ein oder andere Seele verkauft. Vor allem aber, muss man den Administratoren Zugang zur eigenen Programmierung ermöglichen. Die Eigenständigkeit, die eigene Entwicklung und der eigene Weg muss einer kompromisslosen Manipulation weichen.

Wer in einer zukünftigen Welt nicht niedergeschlagen auf der Strecke zurückbleiben will, muss einiges an seinem Verhalten ändern. Und das ist ein wichtiger Punkt. Natürlich wird es immer Ärger geben. Natürlich wird das Wort „Verräter“ fallen. Aber, wer mit der Masse schwimmt, kann auch mit der Masse unter gehen. Davor hat die Geschichte der Menschheit, und die Geschichte Deutschlands, niemanden bewahrt. Das gilt besonders für die heutige Presse und die politischen Parteien. Wer hat die Courage, aus der Masse herauszutreten? Oder wollen Sie ein Leben lang ein kleiner, insgeheim verspotteter, Duckmäuser sein?
Ich lasse mich durch keine Gemeinschaft binden. Mir schreibt niemand vor, wer meine Freunde sein dürfen und wer nicht. Wenn ein Freund von mir verlangt, dass ich eine Freundschaft zu anderen beende oder gar nicht erst aufbaue, nur weil er ein Problem mit denen hat, ist nicht mehr mein Freund. Wer das nicht akzeptiert, und mir verbieten will mit Rainer zu spielen, der sollte auf meine Gegenwart verzichten. Das erfordert aber mehr Mut und Courage als ihnen allen vielleicht wirklich bewusst ist. Und es wird Ärger geben. Das Wort „Verräter“ wird definitiv fallen; wenn nicht öffentlich, dann geheim. Die Frage ist, ob sie wirklich diesen fremden Einflüssen widerstehen können, ob sie sich derer wirklich bewusst sind, und ob sie die Courage haben, zu widerstehen.
Sind sie sich dieser Verhaltensweise wirklich bewusst? Haben Sie so viel Courage, diesen fremden Einflüssen zu widerstehen? Wirklich? Denken Sie mal zurück!

Meine Tür ist immer offen; nach innen und nach außen, Das erfordert Weisheit; Weisheit die viele intelligente Menschen nicht haben.

Freitag, 19. September 2014

Ohne Krieg keinen Frieden?

Ohne Krieg keinen Frieden?
Sind die Menschen so unfähig, dass in regelmäßigen Zeitzyklen alles zerstört werden muss, um es dann wieder neu aufbauen zu können? So dass wieder einmal etwa 50 bis 70 Jahre Friede herrscht? Kann man an diesem System nichts ändern? Viele Menschen glauben, dass man daran nichts ändern kann; das muss immer so sein. Doch es gibt Alternativen. Die Alternativen liegen in einer Welt und in einem System, das die Kleingeister der Politik nicht verstehen. Jetzt kommt es darauf an zu zeigen, dass wir mehr können. Die Zukunft beginnt im Kopf bzw. im Geist, erst dann kann sie Wirklichkeit werden. Jeder tue das, was seinen Fähigkeiten entspricht, um an einer besseren Zukunft zu bauen! 
Man muss nur daran glauben. Doch würden wir eine Welt ohne Kriege, Hass, Gier, Gewalt und religiösen Wahnsinn wirklich verstehen. Ich glaube nicht. Wenn es solch eine Welt gäbe, würden wir die Regeln und die Lebensweisen dieser Generation ablehnen. Vor 20 Jahren habe ich eine Geschichte geschrieben, die diese Schwierigkeiten beschreibt. Diese Erkenntnis brachte mich dazu „Eden 2610“ zu schreiben und kostenlos online zu stellen. Dort wird eine solch friedliche Welt beschrieben; und von 40000 Menschen, die in konservierten Zustand 600 Jahre im tief eisigen Schlaf überstanden hatten, überwiegend abgelehnt. 
Jeder möchte in einer besseren Welt, ohne diese Regelmäßigkeit der Tränen und des Leides erleben zu müssen, leben. Doch wer hat sich jemals ernsthaft Gedanken um eine andere Welt gemacht? „Eden 2610“ ist nur ein Plan; mein Plan. Warum macht ihr nicht euer eigenes Eden?
Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die diese Geschichte in die Welt hinaus tragen, denn dafür wurde sie geschrieben. Darum ist die eBook-Version kostenlos auf meiner Seite erhältlich.
Bei allen Kriegsgefahren und Bösartigkeiten, die es derzeit wieder auf der Welt gibt, muss es eine Gegenkraft geben. Mit Gewalt erreicht man gar nichts. Eine bessere Welt ist nur mit Weisheit zu errichten. 
Ich begann im Jahr 1994 diese Geschichte zu schreiben. Nun sind 20 Jahre vergangen und vieles deutet darauf hin, dass ich mit vielen schlimmen Voraussagen Recht hatte. Das Buch wurde aber nicht geschrieben um mit den Voraussagen Recht zu behalten; sondern um diese Voraussagen zu verhindern. 
Ich danke für die Verbreitung der Geschichte, die vielleicht ihre Kreise auf der Wasseroberfläche der Ewigkeit zieht. Jeder der anfängt hinzuschauen auf das was ist, anfängt zu denken, und das Buch weiter verbreitet, fügt einen Kreis hinzu. Und so entsteht allmählich ein immer größerer Kreis mit immer mehr Bewegung. Jeder tue das, was seinen Fähigkeiten entspricht, um an einer liebevollen Zukunft zu bauen! Aber bitte, fangt damit an. Es ist höchste Zeit. Es wird immer Tiefschläge geben. Die musste ich auch einstecken. Aber niemand – wirklich nichts und niemand – bringt mich von meiner Mission ab; solange ich lebe. Sind die Tiefschläge noch so schmerzhaft. 
Nicht jeder wird die Botschaften verstehen, die diese Geschichte beinhaltet. Aber es werden immer mehr Menschen, die die Botschaften verstehen. Die Zeiten ändern sich. Wenn wir alle mithelfen, wird Liebe über den Hass siegen.
Viele Grüße
Rüdiger Janson
Eden 2610

Dienstag, 16. September 2014

Liebe Leser von "Eden 2610",


ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die diese Geschichte in die Welt hinaus tragen, denn dafür wurde sie geschrieben. Darum ist die eBook-Version kostenlos, auf meiner Seite, erhältlich.
Bei allen Kriegsgefahren und Bösartigkeiten, die es derzeit wieder auf der Welt gibt, muss es eine Gegenkraft geben. Mit Gewalt erreicht man gar nichts. Eine bessere Welt ist nur mit Weisheit zu errichten.
Ich begann im Jahr 1994 diese Geschichte zu schreiben. Nun sind 20 Jahre vergangen und vieles deutet darauf hin, dass ich mit vielen schlimmen Voraussagen Recht hatte. Das Buch wurde aber nicht geschrieben um mit den Voraussagen Recht zu behalten; sondern um diese Voraussagen zu verhindern.
Die Zukunft beginnt im Kopf bzw. im Geist, erst dann kann sie Wirklichkeit werden. Ich danke für die Verbreitung der Geschichte, die vielleicht ihre Kreise auf der Wasseroberfläche der Ewigkeit zieht. Jeder der anfängt hinzuschauen auf das was ist, anfängt zu denken, und das Buch weiter verbreitet, fügt einen Kreis hinzu. Und so entsteht allmählich ein immer größerer Kreis mit immer mehr Bewegung. Jeder tue das, was seinen Fähigkeiten entspricht, um an einer liebevollen Zukunft zu bauen!
Nicht jeder wird die Botschaften verstehen, die diese Geschichte beinhaltet. Aber es werden immer mehr Menschen, die die Botschaften verstehen. Die Zeiten ändern sich. Wenn wir alle mithelfen, wird Liebe über den Hass siegen.
Viele Grüße
Rüdiger Janson

Montag, 15. September 2014

Deine große Stunde

Irgendwann erleben viele Menschen ihre große Stunde, ihre große Minute, ihre große Zeit. Es mag die Hochzeit sein, der runde Geburtstag, die Jubilarehrung, die Anerkennung für ein besonderes Projekt, eine sportliche Leistung, ein Auftritt auf einer Showbühne, oder vieles andere mehr; es gibt viele solcher Stunden.
Die große Stunde ist etwas, an das wir uns sehr gerne erinnern. Es löst große Freude aus, wenn wir uns daran erinnern. Wir schauen uns die Bilder an und lächeln. Es war ein schönes Erlebnis. Diese Freude, die wir empfunden hatten, ist mit Geld nicht aufzuwiegen. Man stand für einen Moment im Mittelpunkt. Wir haben Freude empfunden, weil wir etwas Friedvolles und Gutes, richtig gemacht haben, oder weil wir Menschen sind, die man einmal ehren wollte.
Wir erleben aber auch die große Stunde anderer Menschen. Wir empfinden Freude und feiern mit ihnen zusammen deren Erfolg.
Einmal im Mittelpunkt stehen, einmal die Blicke der Massen auf sich ziehen und die Showtreppe herabzusteigen; wer träumt nicht davon? Und irgendwann steht fast jeder einmal auf der Showtreppe; ob im großen Rahmen oder im Kleinen.
Zwanghaft und fast etwas naiv versuchen viele Menschen diese Stunde herbeizuführen. Mit Angeberei und Luxus, den man sich oftmals gar nicht leisten kann, suchen viele dieses Gefühl fast mit Gewalt herbeizurufen. Doch was sie ernten, ist oft nur das Gegenteil von dem, was sie sich erhoffen.
Es kommt immer darauf an, was gefeiert wird und wie lange man sich daran erinnert.

Das erinnert mich an die Geschichte mit dem verlorenen Schmuckstück. Ein Mann kam in ein kleines Dorf und klagte, dass er seinen wertvollen Ring auf dem Weg in das Dorf verloren hat, und nicht wieder finden konnte. Er wollte ihn verkaufen, weil er das Geld für seine Farm brauchte. Ein anderer Mann, der das hörte rannte sofort aus der Stadt und suchte verzweifelt den Weg ab, von dem der Farmer gekommen war. Doch er fand den Ring nicht. Er wollte ihn für sich behalten, und in der entfernten Stadt verkaufen. Wütend musste er feststellen, dass eine alte Frau den Ring zufällig fand und in der Stadt fragte wem er wohl gehörte. Sie legte keinen Wert auf Reichtum; sie war froh, wenn sie jeden Tag zu essen hatte. Als der Farmer den Ring wieder bekam, ehrten alle Menschen die alte arme Frau und man feierte sie. Von nun an bekam sie immer etwas, auch dann, wenn sie kein Geld hatte. Auch der Farmer half ihr immer wieder. Der Mann der den Ring zuerst suchte und verkaufen wollte lebte weiter in seinem Hass, seinem Neid und seinem Selbstmitleid.

Die größte Freude empfindet man, wenn man etwas gibt.

Die große Stunde kann oftmals sehr kurz sein, und sie verfliegt sehr schnell. Selbst bei großen Showstars kommt nach zu viel Glanz und Glamour, oft ein tiefer Fall. Was übrig bleibt sind manchmal Tränen, Leid, Schmerz und Erinnerung.
Man kann diese Momente nicht festhalten. Wenn man sich aber bewusst wird was man hat, empfindet man hingegen wieder viel Freude.
Ich sah in meiner Heimat kürzlich ein fantastisches Fest. Viele Menschen sind mit ihren fantastischen, bunten und geradezu bizarren Kostüme gekommen und wurden massenhaft fotografiert. Sie erlebten ihre große Stunde. Es war ein buntes, fantasievolles, aufregendes Fest. Die schillerndsten besten fantasievollsten Kostüme konnte man bewundern. Viele schöne, aber auch gruselige Figuren waren zu sehen. Und immer wieder die Fotoapparate.

Und dazwischen … ja … dazwischen, und ganz unscheinbar, ein Mann im Rollstuhl, der sein Gefährt nur mit seiner Unterlippe steuern konnte.

Und wieder sah ich die tollen Fantasie-Menschen umherlaufen. Und wieder sah ich die vielen Fotoapparate. Einige Menschen hatten ihre große Stunde; Stunden, die sie so schnell nie vergessen werden. Und lange noch, wird man sich die bunten Fantasie Bilder ansehen; Bilder die man nur auf diesem Fest machen kann. Bilder die Menschen zeigen die viel Zeit, Geduld und Liebe in ihr Hobby gesteckt haben.
Doch niemand hat den Mann fotografiert; den Mann im Rollstuhl, der sein Gefährt nur mit seiner Unterlippe steuern kann.
Es war ein wirklich schönes und tolles Fest. Ich habe die Menschen mit den Fantasiekostümen bewundert, und vielleicht, einem kleinen Augenblick lang, sogar beneidet. Dann aber, als ich diesen Mann im Rollstuhl sah wusste ich, dass auch ich – ohne Fantasie-Kostüm – aus seiner Sicht, zu den glücklichen Menschen gehöre, die ihr Glück nur nicht richtig erkennen.

Da wusste ich, ich brauche niemanden zu beneiden, der so ein tolles Kostüm hat und seinen großen Tag erlebt. Ich habe meine großen Stunden jeden Tag, die Gott mir Gesundheit und Leben schenkt.

Die größte aller Stunden sind die, nach denen man nicht sucht. Wer sich von seinem Herzen leiten und führen lässt, und frei und unabhängig Denken gelernt hat, wird eines Tages einen Ring finden, der so wertvoll ist, dass die Menschen noch lange Zeit davon reden werden. 

Montag, 25. August 2014

Wie viel Kaltblütigkeit darf's denn sein?

Darf's ein bisschen mehr sein?
Diese Frage kann man stellen, wenn man an die heutigen Kriegerischen Auseinandersetzungen denkt, die es in der Welt gibt. Paramilitärische Truppen, religiöse Krieger aber auch reguläre Armeen kennen kein Erbarmen und nehmen bewusst zivile Opfer in Kauf. Da werden Köpfe abgeschnitten, gemetzelt, gemordet und gezielt zivile Einrichtungen, mit Artillerie und Raketen,  zerbombt; egal ob es Kinder, Frauen oder zivile Helfer trifft. Die absolute Krönung allen Übels ist, dass man sogar Passagiermaschinen abschießt, um die Tat dem Feind in die Schuhe zu schieben, oder weil man einfach mal drauf hält. Vielleicht ist es ja eine Feindmaschine. Auch im zweiten Weltkrieg wurden Passagierschiffe, aus äußerst fragwürdigen Gründen, versenkt. Das Übel kennt keine Grenzen und ist schlimmer als im Mittelalter. 
Das schlimme daran ist, dass dies auch mit Sympathie von westlichen Medien, Politik, und auch Teilen der Bevölkerung, gut geheißen, oder totgeschwiegen, wird. 
Man jammert und spricht von „Genfer Konvention“ wenn es die eigene Seite betrifft; und man schweigt, wenn es die Anderen trifft. 
Man stelle sich einmal vor, dass sich bei uns in Deutschland Terroristen in einem Kindergarten verschanzen. Bisher hat man alles getan, um die Kinder zu retten.
Und nun nehmen wir den Gaza-Konflikt und die Ostukraine. Rakete oder Artilleriegranate drauf, fertig. Problem gelöst. 
Und das wird stillschweigend geduldet, nur weil es „Völker zweiter Klasse“ sind, die es trifft?
Freundschaft bedeutet, dass man jemanden sagt wenn er Mist baut. Und es bedeutet, dass eine Freundschaft auch mal beendet werden kann.
Kumpanei hingegen macht Mitschuld und bedarf einer gewissen Verantwortungslosigkeit. 
Wer einem Straftäter hilft, ihn deckt oder vor Gericht falsch aussagt, macht sich mitschuldig und wird ebenfalls wegen Mittäterschaft bestraft. 
Nach dem Krieg schickten die USA illegale Hilfsgüter nach Ostberlin. Sie nannten es „CARE-Pakete“. 
Und nun hat der Westen etwas dagegen, dass man Hilfsgüter in die Ostukraine schickt, und den Menschen im Gaza-Konflikt will man auch nicht helfen.
Die Kumpane könnten etwas dagegen haben. Na ja, zugegeben; beide Seiten müssten die Waffen niederlegen. Sonst hinkt der Vergleich etwas. Ein Volk aushungern lassen, um den Feind zu besiegen und zu erobern. War das nicht eine beliebte Strategie der Vergangenheit starker Nationen? Ist das der Gedanke, der auch unsere heutige Zeit wieder prägt? 
 In den besagten Krisengebieten sagt man zwar, dass man Terroristen bekämpft; aber tief in den Herzen der Starken, will man am liebsten die „Feindvölker“ ganz auslöschen. Teilweise wurde das auch schon öffentlich in die Welt hinaus geschrien. 
Ohne Rücksicht auf zivile Opfer den Feind vernichten? Haben wir aus Hiroshima und Nagasaki nichts gelernt? 
Wenn es schon kriegerische Auseinandersetzungen geben muss, müssen wir uns dann barbarisch benehmen? 
Gerade Deutschland sollte unter Beweis stellen, dass man etwas aus der leidvollen Geschichte gelernt hat. Stattdessen sind wir auf dem Weg zurück, in alte grausame Denkweisen. 
Kumpanei oder Freundschaft, das ist hier die Frage. 

Dienstag, 19. August 2014

Wenn ich im Parlament eine Rede halten dürfte.

Ja ich stelle mir vor, ich ginge zum Rednerpult. Ich schaue in hämisch grinsende, überheblich arrogante Gesichter. Egal was man sagen will, sie haben auf alles eine entsprechende Antwort. Wer aber nur noch antwortet und nicht mehr fragt, hat aufgehört dazuzulernen.
Ich stehe da, und halte meine Rede:

Ich möchte nicht im Zorn und nicht mit Wut zu euch sprechen; nein, ich empfinde nur Mitleid. So viel Zeit ist vergangen; Zeit dem der Mensch Städte baute und Länder gründete. So viel Zeit ist vergangen, und so viele Fehler wurden gemacht. Immer und immer wieder die selben Fehler. Kriege, Hass und Gewalt begleiten unsere Geschichte, wie Hunger, Seuchen und Armut.
Und immer wieder wurden weise Worte gesprochen, doch diese weisen Worte wurden nur von weisen Menschen wahr genommen. Ich schaue in eure Gesichter und erkenne nur Häme und Spott mir gegenüber. Wenn ihr aber mich verspottet, verspottet ihr die Welt. Und wenn ihr die Welt verspottet, verspottet ihr euch selbst. Ich sehe viel Wissen in euch, aber keine Weisheit. Die Welt wird geleitet und regiert von grenzenloser Habgier. Sie wird auch geleitet von grenzenloser Rücksichtslosigkeit und grenzenloser Gleichgültigkeit. Ihr lasst euch immer nur auf den selben eingefahrenen Weg geleiten, und schaut niemals, ob es noch andere Wege gibt. Ihr könntet die anderen Wege selbst dann nicht gehen, wenn sie einladend vor euch lägen. Euer Geldsystem ist dumm und einer zivilisierten friedlichen Zukunft nicht würdig. Ihr, seid einer friedlichen zivilisierten Zukunft nicht würdig.
Ihr lasst euch von Kriegen leiten und flüchtet vorm Frieden. Ihr seht nicht die Tränen dieser Welt. Eure Herzen sind aus Stein. Ihr seid fähig zu handeln und zu antworten; aber ihr seid nicht fähig zu denken. Wenn ihr fähig wärt zu denken, wüsstet ihr, dass die Zeit gekommen ist, den alt eingefahrenen Weg der Vergangenheit, der voller Kriege, Elend und Hass war, zu verlassen und einen völlig anderen, neuen Weg zu gehen. Das wäre einer neuen friedlich zivilisierten Welt der Zukunft würdig. Aber ihr marschiert weiter, mit Lob und Gesang; mit einem Vaterlandlied auf den Lippen und Feindparolen in euren Herzen. Euer Hass macht euch blind und verdrängt euer klares Denken. Eure Propaganda verbreitet falsche Wege und falsche Lehren. Und am Ende bleiben immer nur die armen geknechteten Menschen zurück, die euch folgen mussten; ob sie wollten oder nicht. Eure Charismatischen Redner haben in der Vergangenheit viele Menschen täuschen können; doch das gelingt euch in der neuen Zeit, die jetzt angebrochen ist, nicht mehr so gut. Wen jemand schreit, ob das Volk den Totalen Krieg will, schreien nicht mehr alle „Ja“.
Es könnte sein, dass viele euch beschimpfen und das Böse und Schlechte in euch erkennen, das ihr selbst nicht sehen könnt. Mein Herz ist schwer, wenn ich erkenne, dass ihr den Wandel der Zeit, wenn überhaupt, als letzte erkennt. Die Bewusstseinsveränderung einer neuen Zeit, wird von denen empfangen, die der Versuchung der Macht, des Geldes und des Hasses widerstehen. Die Anderen werden lange Zeit blind durch die Gegend laufen und, leider, große Macht ausüben. Die Macht, die Welt ändern zu können, liegt leider nun mal bei euch, und nicht bei den Weitsichtigen. Euer Wissen ist groß, aber eure Weisheit ist kaum vorhanden. Das ist das Elend, an dem diese Welt scheitern kann. Wenn alles zugrunde geht, sind es immer die kleinen Menschen, die die Wahrheit früh erkannten, und am meisten leiden mussten. Und es sind immer die Gleichen, die sich retten konnten. Ihr seid keine Kapitäne, die das Schiff als letzte verlassen wenn es sinkt. Ihr seid Kapitäne, die als erste in die Rettungsboote springen, und sich in Sicherheit bringen.
Es gibt zahlreiche Probleme in der Welt. Diese Probleme könntet ihr lösen, wenn ihr zusammen arbeiten würdet und weise handeln würdet. Doch ihr streitet euch wie Hunde, die man in einen Raum sperrt. Wenn ich eure Reden verfolge, sehe ich nur die alte Arroganz und Rechthaberei. Keiner fragt, ob der Andere vielleicht auch mal Recht haben könnte. Ich sehe die Einheitsmeinung einer Partei die verhindert, dass ein anderes Parteimitglied eine andere Meinung haben könnte. Euer ganzes System ist dumm und Rücksichtslos. Je länger ihr blind umher läuft, und das nicht erkennt, um so mehr wird man euch in einer fernen friedlichen Zukunft mitleidvoll verachten. Ich wünschte, ihr würdet mehr Nachdenken, und würdet nicht immer so auf eure antrainierten bereitliegenden Blitzantworten zurückgreifen. Denn wenn ihr die Welt retten wollt, und damit solltet ihr wirklich jetzt beginnen, dann müsst ihr neu nachdenken. Nach den alten Mustern geht dies nicht. Nach den alten Mustern, denen ihr immer noch unbemerkt unterliegt, muss es wieder einmal, und scheinbar unaufhörlich, im Chaos enden. Also, macht weiter so und scheitert, oder ändert euch und die Welt. Das Zweite ist schwieriger. Aber es ist der Weg, der irgendwann im Frieden endet. Habt ihr Angst einen neuen Weg zu gehen; oder seid ihr unfähig?

Ja, das würde ich sagen, wenn ich reden dürfte. Aber das darf ich in diesem Leben wohl nie.  

Dienstag, 6. Mai 2014

Der "Führer" und das Herdentier.

Die Lebewesen unserer Erde leben und unterteilen sich meist in Gemeinschaften wie Herden, Banden, Völker, Rassen, religiösen Gemeinschaften usw. Seit Urzeiten hat sich daran nichts geändert. Die Tiere können sich nicht weiter entwickeln. Sie werden wohl immer so leben. Aber wieso kann sich der Mensch nicht weiterentwickeln? Es gibt religiöse Unterschiede, Rassenunterschiede, Klassenunterschiede; seit der Mensch denkt hat er Unterschiede entdeckt. Der Mensch unterteilt sich (oder wird unterteilt) in Herkunft, Religion, Glauben, Hautfarbe, Aussehen, Interessen, Meinungen, Bildung, und in politische Gruppierungen wie links, rechts, grün, rot, schwarz, gelb usw.

Und überall gibt es einen der führt. Die Menschen lassen sich führen, überzeugen, anstacheln, revolutionieren, fanatisieren. Sie verlernen dabei schnell, das selbstständige Denken. Das ist auch nicht gewollt. Man muss nur die Meinung der Gruppe rhetorisch perfekt verteidigen. Man beobachtet es überall.

Wenn zwanzig Menschen, die sich nicht kennen, aufgefordert werden sich in einer großen Firma zu melden, weil sie dort Arbeit finden können, denkt jeder von ihnen noch so lange selbstständig, bis sie sich in einer Gruppe zusammen gefunden haben. Findet diese Zusammenkunft statt, ist man erst mal erleichtert; bis hier hin hat man es geschafft. Wenn man jetzt einen Fehler macht, macht man ihn nicht mehr alleine. Also, läuft man mit der Gruppe mit. Es wird schon richtig sein, wenn ja alle in diese Richtung laufen. Wenn man aber mal genau hinschaut, dann schaut nur einer auf den Brief mit den Anweisungen, wo man sich mit wem treffen soll. Er zeigt in eine Richtung und alle anderen laufen nach, ohne ihre Briefe selber noch einmal zu kontrollieren. Es dauert nicht lange, und auch in dieser kleinen Gruppe gibt es jemanden der führt.

Wenn jetzt aber ein anderes Mitglied der Gruppe anderer Meinung ist und einen anderen Weg vorschlägt, könnte dieses Mitglied ja alleine einen anderen Weg zum Ziel nehmen. Das ist aber in der Regel anders. Das Mitglied der Gruppe das anders gehen will, will die ganze Gruppe mitziehen, und beginnt mit dem anderen „Führer“ zu diskutieren. Wenn der erste Führer überzeugender wirkt, läuft der Zweifler doch noch mit in die Richtung, in die die Gruppe zuerst gehen wollte. Zumal dann, wenn er keine Zustimmung von der Gruppe bekommt. Er beginnt zu zweifeln und unterdrückt sein selbstständiges Denken. Selbstständiges Denken ist in einer „menschlichen Herde“ nicht gewollt und wird bestraft.

Wer hier nicht blind mitläuft, sondern sein selbstständiges Denken nicht dem Gruppenzwang unterwirft, ist schon einen guten Schritt weiter in seiner Entwicklung. Doch das ist leider sehr selten.

Es ist erstaunlich, wie sehr dieses uralte Herden-Verhalten noch in uns steckt. Wer sich jedoch nicht so verhält, ist schnell ein Außenseiter. Man wird mit Missachtung und Verachtung gestraft. In der Herde fühlt man sich sicher. Man ist nur einer von vielen. Die Eigenverantwortung schwindet. Wir nutzen den Schutz der Gemeinschaft und lassen andere für uns denken. Dafür sind die Menschen oft bereit denjenigen zu unterstützen, der sie führt und für sie denkt. Hat „der Führende“ dann einen Fehler gemacht, kann man die Schuld besser von sich weisen.

Dieses Verhalten ist aber dumm, naiv und feige. Es ist ein fauler Vorwand, die eigene Verantwortung anderen zu übertragen.

Und so ist es in der Religion, in Sekten, in der Politik, in der Wirtschaft und überall. Was am Ende übrig bleibt, ist immer ein Diktator, der sich in der Bewunderung dummer naiver Menschen suhlen kann.

Wenn man Menschen in einer Gruppe vereint, um sie gemeinschaftlich in eine Richtung zu führen ist es so, als wenn man ihnen Fäustlinge über ihre Hände zieht. Sie können die Hände wärmen und man kann damit schlagen, aber auf Dauer vernünftig arbeiten kann man damit nicht.

Letztendlich gibt es noch die Hetze und die Propaganda, die verhindern soll, dass jemand mit irgendwelchen Interessen einer anderen Gruppe sympathisiert. … Sünde, Sünde, Sünde … Böse böse.

Es wird Zeit, dass das Herdentier nicht blind und ohne nachzudenken dem Leittier folgt, sondern selbst den Kopf hebt und sich umschaut in der Welt; denn es mag lange dauern bis es versteht.

Im Paradies wird es keine Organisationen geben; und doch gibt es eine Gemeinschaft. 

Donnerstag, 24. April 2014

Die Dunkle Seite der Macht, und der „Ninive-Effekt“

.Aktualisiert 25.04.2014
Schreiben wir das Jahr 2014 oder 1914?
Ich möchte mit meinen Gedankengängen jetzt einmal etwas ins Extreme gehen. Ja, lasst uns einmal in einen Bereich gehen, in dem Wirklichkeit, Fantasie, Glauben, Mystik, Hypothese, Wissenschaft und Erkenntnis miteinander verschwimmen. Letztendlich arbeiten wir hier noch mit denen, die die Zukunft manchmal treffend voraus gesagt haben: Mit den science-fiction Propheten.

Schon lange hab ich mir die Frage gestellt, ob sich die Menschen wirklich gedanklich gegenseitig beeinflussen. Manchmal passieren eben unerklärliche Dinge. Man hat eine Melodie im Kopf, die man im Moment nicht los wird. Immer wieder singt man sie, in seinen Gedanken, vor sich hin. Plötzlich stimmt der Nebenmann (Arbeitskollege) genau dieses Lied laut an.
Beruht die Bewunderung, die man für einige Menschen empfindet, nicht auch auf einer geheimnisvollen Kraft, die auf den Anderen einwirkt wie Hypnose oder Telepathie?

Man muss nur einmal in die Geschichte berühmter Menschen schauen. Sie wurden oft nachgeahmt. Diese Nachahmung war oft eine geistige Zwangsnachahmung, denen Bewunderer schutzlos ausgeliefert waren, und sind. (Hitler, Mussolini) Viele Leute redeten damals so wie sie.
Gibt es also eine kollektive Beeinflussung und eine Kollektive Kraft, von der die Menschheit noch nichts weiß? Telepathische Kräfte die wir haben aber nicht beherrschen. Warum hatte Hitler solch ein Charisma?

Musik z.B. ist das stärkste Medium, zum übertragen von Emotionen. Die bösen Geister dieser Welt leiden sehr, wenn sie friedliche Musik hören müssen. Sie brennt wie Feuer, in ihren dunklen Seelen, weil sie ihre verborgene Liebe erwecken kann.
Rock ’n’ Roll brachte die Fans in den fünfzigern zur Ekstase? Das hat die Menschheit verändert. Denn heute zerschlägt keiner mehr Stühle, wenn er diese Musik hört.
Welche Kraft geht also von Musik oder in Filmen, oder in Videospielen aus? Wie sehr verändert sie uns? Wer gruselt sich denn heute noch, vor einem alten Vampirfilm?

Buddha sagte: „Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt.“
Und Jesus sprach sinngemäß auch vom Glauben, der scheinbar unmögliches, möglich macht.

Wenn das so ist, muss ich einmal einen Punkt zur Diskussion bringen:

Was ist, wenn sich ein Mensch von seiner Umwelt (Computer, Video, Film, Musik, Religion, Fanatismus usw.) so negativ beeinflussen lässt, dass er mit seinen „manipulierten Gedanken“ auf kollektive Weise, ungewollt weiter die Welt negativ beeinflusst. Und das vielleicht sogar global.

Man sagt, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings anderswo einen Sturm auslösen kann. Ist das auch mit den Gedanken so? Sind naive Menschen solchen Manipulationen schutzlos ausgeliefert? Verändern telepathisch starke Menschen ungewollt die Welt auf negative Weise?
Oft sagt uns unser Spürsinn, dass uns ein Mensch nicht sympathisch ist, oder dass wir mit dem nicht klar kommen. Dabei haben wir ihm nur ins Gesicht geschaut. Gesichter können Bände sprechen. Dessen sind wir uns aber nicht immer bewusst.

Fanatismus (Fanatiker) ist eine sehr gefährliche geistig telepathische Droge, der geistig schwache Menschen schnell verfallen. Man kann bei einigen Menschen die schlechte Aura spüren. Man lernt sie kennen und spürt plötzlich ein negatives Gefühl. Man hat vom ersten Moment an den Eindruck, dass uns dieser Mensch unsympathisch ist, oder dass wir den Umgang mit ihm meiden sollten. Leider verstehen das verliebte Kinder nicht immer. So kommt es auch, dass Charismatische Menschen, Macht über andere Menschen ausüben können.

Ein alter Indianer erklärt seinem Enkelsohn, dass in jedem Menschen zwei Wölfe wohnen, die täglich miteinander kämpfen. Einer der beiden ist rachsüchtig, hasserfüllt und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
Der Junge fragte: "Welcher der beiden der Stärkere ist?".
"Der Wolf, den ich füttere", antwortete der Alte!

Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt.
Friedrich Schiller / deutscher Dichter (1759 - 1805)

Man muss sich seine eigenen positiven Gefühle erkämpfen und man muss die Werkzeuge dafür suchen. Man muss die schönen Dinge im Leben genau so erkennen wie die Schlechten. Ist das Glas halb voll, oder halb leer? Das Glas ist halb voll. Das muss unser Gedanke sein. Mit Weisheit, kann man vielem widerstehen.

Es gibt auch Werkzeuge für negative Gefühle. Wenn ich der Teufel wäre, würde ich telepathisch starke Menschen so manipulieren, dass sie – ohne dass sie es selbst bemerken – das tun was ich will. Dann helfen auch keine Engel mehr.
Der Mensch ist ein Opfer seiner Gefühle. Und er ist ein Opfer der Gefühle anderer Menschen.
Der Mensch kann erst dann wirklich glücklich sein, wenn er imstande ist Liebe zu empfinden.

Es ist leichter, einen Menschen wütend zu machen, als ein Gefühl des Glückes und der Freude in ihm zu wecken.
Daher ist die „Dunkle Seite der Macht“ einfacher zu handhaben, als die „Helle Seite der Macht“. Es ist einfacher wütend zu sein, als glücklich.
Viele Menschen suchen irgendwo die Schönheit des Lebens, und zertrampeln dabei eine Blumenwiese.
Hass lässt sich leichter predigen als Liebe. Welche Chance hat dann der Dalai Lama gegen einen Hassprediger?

Darum ist es wichtig, möglichst positiv zu denken, und immer Ruhe zu bewahren. Das verleiht einem Menschen weitaus mehr Macht und Kraft, als die „Dunkle Seite der Macht“.
Besiege deinen Zorn und den Neid; denn das sind deine größten Feinde.

Viele Führer und Diktatoren, haben auf seltsam magische Art und Weise, Millionen Menschen manipuliert.
Sind Sie imstande, jeder Manipulation zu widerstehen?
Ja? Sind Sie sicher?
Das müssen wir aber.

Der Ninive-Effekt.
Kennen Sie die Geschichte um Ninive?
Da sagte der Liebe Gott dass Jona den Leuten von Ninive sagen soll, dass er die Stadt zerstören werde. Jona sagte es den Bürgern. Die Bürger glaubten das auch. Sie hatten aber Hoffnung, dass die Prophezeiung doch nicht eintreffen werde, wenn man etwas unternimmt.
So geschah es. Die Bürger hatten etwas unternommen und der Herr verschonte die Stadt.
Und Jona stand irgendwie dumm da. Der war ganz schön sauer. Ist doch seine „schöne“ Prophezeiung nicht eingetroffen.

Ob das nun wirklich so passiert ist oder nicht, ist im Moment nicht so wichtig. Wichtig ist die Aussage, die hinter dieser Geschichte steckt. Es gibt keine Prophezeiung, die unaufhaltsam ist. Die Bürger von Ninive schlugen sich auf „Die Helle Seite der Macht“.

Die „Dunkle Seite der Macht“ ist am verführerischsten, wo sie am einflussreichsten sein kann. Und sie existiert wirklich. Die Betroffenen bemerken jedoch nicht, wenn sie von ihr befallen sind. Ein armer Bauer auf dem Feld ist uninteressant. Nein, die Mächtigen dieser Erde sind von ihr besessen. Sie lechzen nach Gier, Geld und Macht. Und sie wollen immer mehr und mehr. Aber diese „Dunkle Seite“ kann jeden befallen, der irgendwelche Macht ausüben kann. Und kaum ein Mensch, der ihr erlegen ist, bemerkt es. Je größer diese „Irdische Macht“ (mit Hilfe er „dunklen Seite“) wird, um so bedrohlicher wird sie, für die Menschheit.
In den alten Schriften steht: Gott ist in uns allen.
Aber, wenn das Gute in uns allen sein soll, dann ist auch „Das Böse“ in uns allen. Aber, wer kann dieser „Dunklen Seite der Macht“ widerstehen? Können Päpste? Könige? Führer? Kapitalisten? oder Diktatoren widerstehen?
Dazu kommen noch einige andere zeitliche und astrologische Faktoren, die zu benennen hier zu weit führen würde.

Ich bin davon überzeugt, dass man in dieser Hinsicht noch lange nicht alles weiß und erforscht hat.

Wahrheit und Sachlichkeit sind Waffen, die eine hasserfüllte Gegenseite hasst.
Verlässt man aber die Wahrheit und die Sachlichkeit, verzichtet man auf seine stärksten Waffen und lässt sich auf einen Kampf ein, den man nicht gewinnen kann. Wer „Die dunkle Seite“ mit der „Dunklen Seite“ bekämpfen will, hat schon verloren. Es gibt keine Gewinner.

Nur die dunkle Seite führt Hassreden. Nur die Dunkle Seite macht Propaganda. Und nur die dunkle Seite manipuliert, versklavt die Völker und verheizt Soldaten.

Zitat:
Ein guter Spruch ist die Wahrheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.
Theodor Fontane
deutscher Schriftsteller (1819 - 1898)
Zitat Ende

Mit solcher Weisheit handeln, ist das Einzig wirksame, was uns am Ende noch bleibt. Wenn man also mit den gleichen Dämonen kämpft wie die „böse Gegenseite“, hat man schon verloren. Obwohl man sich – der großen Weltenführer gegenüber – manchmal ohnmächtig fühlt, sollte man doch versuchen mit Wahrheit, Sachlichkeit und Ruhe zu kämpfen. Denn das sind die Geister, die sie selbst am meisten hassen.

So; und jetzt wird’s richtig mystisch.
Ich bin davon überzeugt, – weil im Moment so viele hohe Politiker und Rebellen völlig durchdrehen – dass wir in einem momentanen Zeitzyklus sind der an Bedrohlichkeit nur noch mit den Weltkriegen und deren irren Führer vergleichbar ist. (Hitler, Stalin und Atombombenwerfer inbegriffen)

Und wenn das wirklich stimmt, was Buddha und Jesus sagten, dann ist unser gemeinsamer Kampf wirkungsvoller als wir denken; wenn wir es richtig angehen. Positive Energie. Die Macht ist mit uns. 
OHHHH JEEEE, jetzt halten die mich wirklich für durchgeknallt. Ich lösche das alles wieder. ;-)

Ich bin überzeugt, dass das die einzigen Waffen sind, mit denen wir die Dämonen von 1914 vertreiben können. Glaube versetzte Berge. Mit deinen Gedanken formst Du die Welt. 
...
Häufig ist die Prophezeiung die Hauptursache für das prophezeite Ereignis.
Thomas Hobbes
englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph

VG
Rüdiger Janson
(Eden 2610)

Dienstag, 22. April 2014

Der rote Baron: Gladiator der Lüfte

.
Es ist nun hundert Jahre her, seit Ausbruch des ersten Weltkrieg. In den Medien findet man daher so einige Berichte, die ich nicht so ganz teilen und verstehen kann. Zumal die Dämonen des Jahres 1914, in einigen Seelen unserer Staatsführer, wieder erwacht sind. Was wir daher nicht brauchen ist, Kriegsverherrlichung, Kriegsheldentum und Kriegspropaganda.

Deshalb muss einmal die Frage behandelt werden: Wie weit sind die Gladiatorenspiele der Römischen Kaiser, die im Colosseum in Rom stattfanden, aus unseren Köpfen entfernt? 
Sie sind  sehr nah. Wir haben heute noch unsere Gladiatoren-Helden. Wir sitzen auf den sicheren Rängen im Colosseum, und jubeln unseren Helden zu. Es hat sich nichts geändert.

„Der rote Baron“ steht stellvertretend für die Frage, was „Kriegshelden“ sind. Denn es gibt viele „Kriegshelden“, in vielen Nationen. 

Die Geschichte um Manfred von Richthofen liest sich wie ein Abenteuerroman. Und irgendwie war es das auch für ihn und seine Bewunderer. Das ist bis heute so geblieben. Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger des ersten Weltkrieges verzeichnete während seiner Kriegseinsätze 80 Abschüsse. Ausgezeichnet mit zahlreichen Ehrungen, ging er als Kriegsheld in die deutsche Geschichte ein. Richthofen selbst, setzte die Tradition seines Kommandanten Oswald Boelcke fort, indem er einen bekannten Berliner Juwelier beauftragte, der ihm silberne Ehrenbecher mit der jeweiligen Inschrift des Abschussdatums sowie des Flugzeugtyps lieferte.

Wo liegen also die Unterschiede der Gladiatoren des alten Rom, zu „Kriegshelden“? 
Da fragt man sich wer mehr geehrt wird; Manfred von Richthofen oder Graf von Stauffenberg?
Heldenepos im Zusammenhang mit Krieg hat immer einen üblen Beigeschmack. Häufig wird Krieg romantisiert; wie ein alter Western mit John Wayne. Im alten Colosseum waren Gladiatoren, die viele Kämpfe gewannen und überlebten, Helden. Doch die Zuschauer, die sie verehrten, standen nie in der Arena und setzten sich der Gefahr um Leben und Tod zu kämpfen nicht aus. Deshalb hatten die Gladiatoren die das taten, allen Grund sich feiern zu lassen. Viele töteten nicht nur um zu überleben; sie töteten, weil sie die Sucht nach Heldentum gepackt hatte. Krieg ist aber nicht romantisch. Daher sind die schlimmsten Kriegshetzer die, die den Schrecken eines Krieges erst dann begreifen, wenn ihre eigene „unantastbare heile Welt“ plötzlich zusammenbricht, und ihnen selbst der Arsch brennt; oder der Löwe, der die Delinquenten auffressen soll, über die Ränge springt.
Wenn man sein Vaterland vor Invasoren verteidigt und dann sein Leben lässt, könnte man eher von Heldentum reden. 

Ein Angriffskrieg bringt aber keine Helden hervor. 

Das ist dann etwas anderes. Und wenn man das macht, um Ruhm und Ehre zu erlangen, ist das auch anders. Diese Ehre ist immer mit dem sterben anderer Verbunden. Hier verschwimmen schon mal die Grenzen.
Kriegshelden sind  unter anderem Soldaten, die z.B. ihr Leben dafür eingesetzt haben, das Leben ihrer Kameraden zu retten.
Männer wie z.B. Erich Hartmann, Hans-Ulrich Rudel, Günther Prien und Hans-Joachim Marseille etc., waren gute Soldaten. 
Wer kennt aber folgende Namen: Franz Jägerstätter, Michael Lerpscher, Richard Reitsamer, Joseph Ruf, Anton Brugger, Carl Krahe, Alfred Münch, Gustav Psyrembel, Julius Ranacher, Leander Zrenner und Ernst Volkmann? 
Das sind die tragischen Helden, die hingerichtet wurden, weil sie den Kriegsdienst verweigerten.  Das waren keine Gladiatoren. Sie wollten schon gar nicht töten, um Ruhm und Ehre zu erlangen, wie in der Arena. 
Hätte Deutschland den Krieg gewonnen, dann wären alle Soldaten Helden gewesen. 
In der Vergangenheit ist zu viel, falsche Heldenverehrung betrieben worden. Schon dadurch bekommt der Begriff  „Kriegsheld“ einen überwiegend zweifelhaften Beigeschmack. Das heißt nicht, dass man herausragende Persönlichkeiten von Fall zu Fall nicht auch würdigen sollte. Aber mit "Heldentum" würde ich doch sehr sparsam umgehen. 

Was empfindet ein „Kriegsheld“ der zahlreiche Feinde getötet hat, in Friedenszeiten, wenn er ins Ausland zum ehemaligen Feind fährt. 
Warum wollten viele unserer Väter und Großväter nicht über diese Zeit reden? Warum verdrängten sie die damaligen Ereignisse zeitlebens? 
Auch der Feind ist ein Mensch. Der Weihnachtsfrieden an der Westfront, am 24. Dezember 1914, war eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges.

Man hat erkannt, dass auch der Feind ein Mensch ist. Es ist daher nicht besonders Ehrenhaft, den Tod solcher Menschen als Heldentum zu feiern. 
Im Krieg gibt es nur Verlierer. Helden sind die, die einen Krieg verhindern wollen. Das Colosseum ist zerstört, und das soll es auch bleiben. Wir sollten es auch nicht in unseren Köpfen neu errichten.  

Rüdiger Janson

Freitag, 18. April 2014

Lügen auf beiden Seiten.

Neu bearbeitet 2017
Seit 2012 haben sich einige Medien sehr unglaubwürdig gemacht und selbst demontiert; was nur damit zu erklären ist, dass man die Zuschauer, die Leser und das Internet gewaltig unterschätzt hat.
Es gibt Propaganda, aber auch Hetze. 
Aber gehetzt wird auf beiden Seiten. Man weiß gar nicht, wem man noch glauben soll.
Manchmal werden auch absichtlich Redeteile von Politikern falsch interpretiert, und mit Bild im Internet verbreitet. 
Man muss daher – in dieser verlogenen Welt – genau aufpassen, wer uns einen Bären aufbinden will.
Wem soll man noch glauben? Es wird gelogen auf breiter Ebene.
Lüge, Wortverdrehung, die Wahrheit verschweigen, oder falsche Satire; wir werden täglich belogen dass sich die Balken biegen.
Medien biegen politische Neuigkeiten passend zurecht.
Auch andere Interessengruppen dichten sich Aussagen zurecht, die so nie gesagt und gemeint waren. Und diese Interessengruppen haben im Internet noch Bezeichnungen, die höchst seriös scheinen. 
Irgendwelche seltsamen Berichte und Statistiken von irgendwelchen Instituten behaupten, dass es uns allen durchschnittlich sehr gut geht.
Zurecht gebogene Wahrheiten kann man auch kaufen.
Glauben kann man niemand mehr. Glauben kann man weder allen Medien, der Politik, Wirtschaftsweisen, irgendwelchen Instituten, noch dieser – als Medien getarnte - Gegenseite, die so vieles „aufdecken“ wollen, das noch keiner weiß und worüber die „anderen“ Medien angeblich nicht sprechen. So entstehen auch viele Verschwörungstheorien.

Dabei wollen vorurteilsfreie Menschen nur eines; sie wollen eine neutrale Berichterstattung und Meinungsaussagen ohne Übertreibung und ohne Lügen. 

Die Welt hat sich seit 2012 verändert. Sie ist nicht unter gegangen. 
Die Medien haben sich mit der „Sache Wulff“ ins eigene Knie geschossen, und mit der Ukraine-Krise und Putin-Hetze tun sie es erneut. 
Ich fühle mich langsam wie jemand, dem man ins eine Ohr das Eine, und ins andere Ohr etwas anderes flüstert; und nichts davon ist wahr.

Original Aussage aus Philipp Röslers Rede im Mai 2013:
Zitat:
„Ich will nicht, dass man in Deutschland ein Geschäftsmodell darauf aufbauen kann, indem man seinen Beschäftigten DAUERHAFT 3 Euro die Stunde bezahlt.“
Zitat Ende
Philipp Rösler soll aber angeblich gesagt und behauptet haben, dass 4€ Lohnuntergrenze reichen.

Oder: 
Herr Gauck hätte bei der Eröffnung der 50. Münchner Sicherheitskonferenz (2014) folgendes gesagt.
…. Ich zitiere die Falschmeldung, die 2014 im Internet (besonders auf Facebook) weit verbreitet wurde: 
„Manchmal muss ein junger Mensch alles geben und wenn es das eigene Leben ist.“ …. Falsches Zitat Ende ….
Das hat Herr Gauck bei seiner Rede nie gesagt. Ich habe die ganze Rede gelesen und gehört.
Der genaue Wortlaut ist folgender:
…. Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein. ….

Eine ähnliche Äußerung war bereits im Jahr 2012 bei seinem Antrittsbesuch bei der Bundeswehr.
Zitat damals: "Freiheit und Wohlergehen sehen viele als Bringschuld der Demokratie und des Staates. Manche verwechseln dabei aber Freiheit mit Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit oder auch Hedonismus. Andere sind wiederum sehr gut darin, ihre Rechte wahrzunehmen oder gegebenenfalls sie auch vehement einzufordern. Und vergessen dabei allzu gern, dass eine funktionierende Demokratie auch Einsatz fordert, Aufmerksamkeit, Mut, und eben manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben."
Zitat Ende
....

Man hat also auch seine Rede aus dem Zusammenhang gerissen, zurecht verdreht und im Internet Lügen verbreitet. 
Das passiert immer wieder; auch mit anderen Politikern. 

Und das geht so weiter. Ich habe diesen text 2017 noch einmal aktualisiert. Eine Internetseite ist ganz groß darin, Zitate zu verdrehen. Sie nennen sich: "Halle-Leaks". 

Glauben, kann man keinem mehr. Man wird von allen Seiten aufgehetzt und belogen. Es geht nur darum, das Volk für sich zu gewinnen. Es ist eine riesengroße Hitparade der Hetzerei. Alle singen schöne Lieder, doch nur wenige sagen die Wahrheit.

Es ist wie im einfachen Leben. Wenn mir jemand sagt, mein Nachbar hätte über mich gelästert, frage ich meinen Nachbarn ob das wahr ist.

Wir werden von allen Seiten so oft belogen, dass wir jemanden der die Wahrheit sagt, am liebsten steinigen würden. So weit ist es gekommen. Und das ist nicht nur in der Wirtschaft in der Politik, in zwielichtigen Organisationen oder in Satire- und Scheinmedien so. Das ist überall dort, wo es um Macht und Geld geht. 

Schlimmer noch ist, wenn man das Volk als „Rechte Gruppierungen“ oder antisemitisch einstuft, nur weil es sich gelegentlich gegen solche Meinungsmache auflehnt. 

Auf einem Lügengebäude, kann man nicht dauerhaft bauen. Wie wäre es denn, wenn man als Baufundament, ausnahmsweise mal die Wahrheit nimmt. Aber dann würden wir uns vielleicht zu sehr erschrecken. Aber genau das ist, was die Leute heute wollen. Die Menschen ändern sich, teilweise schneller, als das den Medien, der Politik  oder irgendwelchen seltsamen anderen Gruppen recht ist. 

Tatsache ist, dass wir immer schon manipuliert wurden, und das von allen Seiten; von oben und von unten. Das ist aber jetzt anders. Wir leben in einer Zeit, in der jeder möglichst gut recherchieren kann und sollte. Nur so kann es uns gelingen, die täglichen Hetzkampagnen – die von allen Seiten kommen; nicht nur von den Medien und der Politik – zu entlarven und die Wahrheit zu finden. Das ist, bei den ganzen Lügengebäuden, die um uns herum stehen, nicht einfach. Aber es liegt an jedem, es zu versuchen und nicht alles zu glauben; egal wer es erzählt.  

Man muss sich daran gewöhnen, dass vorurteilsfreie Leute der neuen Generation, nichts mehr hassen, als belogen und manipuliert zu werden; egal wer es versucht. 

Kommentare, das Schlachtfeld der Worte.

Neu bearbeitet.
Bei einigen Kommentaren, die man so z.B in Facebook liest, muss man sich fragen, ob die Kommentatoren ausgeschlafen haben oder ob einige Menschen nur einem zwingenden Mitteilungsbedürfnis unterliegen das sie zwingt, unter jeden Artikel einen emotional überkochten Kommentar zu schreiben, der wenig oder gar nicht recherchiert ist. Oder aber, ob einige Leute  absichtlich provozieren wollen, wie in einer üblen Kneipe, Nachts um halb zwei.
Wenn man nur schlecht informiert ist, sollte man aber auch die Richtigstellung lesen, die andere Kommentatoren schreiben, die besser informiert sind. Dann sollte man vielleicht genauer recherchieren, oder noch einmal nachdenken. Natürlich gibt es immer verschiedene Meinungen. Aber darum geht es hier nicht.
Beispiele gibt es genug. Da wird von gewissen Gruppierungen ein Zitat eines Politikers gebracht, das mit seiner wahren Aussage nichts gemein hat. Es handelt sich um eine komplette absichtliche Wortverdrehung. Dabei lässt sich leicht recherchieren, ob das stimmt. Aber nein, schnell etwas darunter gesaut. Dabei werden oft übelste Schimpfwörter gebraucht. Sofort packen einige Leute ihren Hinterhofjargon aus, und hauen voll rein. (Genau wie bei Wulff) Recherchieren kostet ja Zeit und ist mühsam. Kommentare schreiben ist einfacher; und man muss sein Gehirn nicht anstrengen.
Und genau das ist ja auch teilweise gewollt.
Man will die Facebook-User als Deppen darstellen, die nur so einen Mist schreiben. Dann ist das ja für die Medien und die Politik der beste Beweis, dass man diese Leute nicht ernst nehmen muss.
Man sagt, es ist Shitstorm, und fertig. Oder – noch besser – man kann sie lenken und manipulieren, wie in der Sache Christian Wulff.

Noch schlimmer sind solche Leute, die man am liebsten fragen würde, wer sie für diese Kommentare bezahlt, oder wie viel Mal sie bei Facebook angemeldet sind. Auch hier findet man immer wieder die übelsten rotzfreche Kommentare. 
Es passiert aber auch immer öfter, dass die Kommentare unter den Berichten der Medien mit unglaublich dummen Schwachsinn zugemüllt werden. 

Wenn man mit der Sprache, in Netzwerken etwas ausrichten will, muss man glaubhaft, kompetent und informiert sein.
Unüberlegte emotional dahin gekleckerte Kommentare schaden der Sache nur, und die Gegenpartei lacht sich kaputt. Und die gekauften Leute auch.
Dann gibt es noch Leute, die absichtlich provozieren und andere Kommentatoren persönlich angreifen. Auch das bestätigt wieder die Gegenseiten, dass man die Facebook-Kommentatoren nicht ernst nehmen muss, und es sich eh nur um Hinterhoflagerfeuersteher handelt.
Wenn man normal miteinander diskutiert, ist das schön und lehrreich. Man kann sich ja auch einmal selbst irren. Aber sehr oft artet das in einem verbalen Streit aus, der in der Realität in einer Schlägerei enden würde.
Klasse, und wieder ist Facebook ein wenig unglaubhafter geworden.
Aber Gott sei Dank gibt es immer mehr Leute, die die Sache klarer sehen und ihre Meinung gut und überlegt posten. 
Seit der Sache Wulff, hat sich die Presse ins eigene Knie geschossen. Die müssen sich nicht wundern, wenn die Russen-Hetze und die Kriegs-Hetze diesmal nicht so gut funktioniert.
Im Jahr 2012 sollte die Erde unter gehen; weil viele Leute an den Maya-Kalender glaubten.  Die Erde ist bekanntlich nicht unter gegangen. Aber in einem Punkt hatten die Maya recht; es ist der Beginn einer neuen Zeit. Die Medien wurden auf eine erschreckende Art und Weise als Propaganda-Medien entlarvt. Und die Politiker als Marionetten einer nicht bekannten Elite.
Um das zu bekämpfen, müssen viele vernünftige Netzwerk-User aktiv werden. Die Geschwister Scholl versuchten es mit Flugblätter; wir haben die Netzwerke. Die Geschwister Scholl hatten viele Feinde; die vernünftigen Leute, die für den Frieden im Netzwerk kämpfen, auch. 
Man wird sie beschimpfen, als „rechte Gruppierungen“ abstempeln, und – in der Ukraine-Krise – als Putin-Freunde oder Putin-Versteher titulieren. 
Teile und herrsche! 
Es gibt nur zwei Teile. Es gibt die Parteien die Kriege provozieren, und die Gruppen die für den Frieden kämpfen. Lasst euch nicht mehr teilen! Entscheidet euch!
Und Kommentiert vernünftig, oder gar nicht!

Die Hoffnung stirbt zuletzt. 

Donnerstag, 17. April 2014

Teile und herrsche!

Teile und herrsche 
Teile und herrsche ist eine uralte Strategie, um Untertanen zu beherrschen die sich, wegen Unzufriedenheit, vielleicht zu einer revolutionären Gefahr vereinen könnten. Der französischen König Ludwig XI. (1461 - 1483) soll sich dieser „Weisheit“ bedient haben. Es heißt, dass sie sogar bis auf Julius Cäsar zurück geht. „Teile und herrsche“ steht für das Prinzip die eigenen Gegner oder Untertanen gegeneinander auszuspielen und ihre Uneinigkeit für eigene Zwecke, zum Beispiel für die Machtausübung, zu verwenden. 
In unserer Zeit sind das: 
Arbeitslose gegen Billiglöhner und Zeitarbeiter. 
Einheimische gegen Ausländer. 
Mittelständer und Angestellte gegen Billiglöhner.
Abiturienten und Akademiker gegen weniger Gebildete.
Rechte gegen Linke.
Jeder gegen Jeden, und wir merken es nicht. 
Die Medien bedienen sich dieser Erkenntnis. 
Die Macht bedient sich dieser Erkenntnis. 
Die Politik bedient sich dieser Erkenntnis. 
Sie lenken und manipulieren uns ständig.
Wir sollten in Zukunft genau aufpassen, was uns die Medien zum Fraß vorwerfen. 

Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde. 
Napoleon Bonaparte (1769-1821), französischer General, Staatsmann und Kaiser. 

Da werden Begriffe in den Raum geworfen wie „Bildungsferne Schichten“. Dieser Begriff ist menschenverachtend. Das könnte man auch anders ausdrücken. In diesem Begriff schwingt die gefühlte Abneigung der Leute mit, die sich für etwas besseres halten. Aber auch Hass gegen Ausländer, Abneigung gegen Hartz-IV-Empfänger und Ablehnung gewisser politischer Richtungen. 

Als Beispiel möchte ich die Linken benennen. Ich möchte hier keine Lanze brechen für die Linken. Aber das Folgende muss einmal gesagt werden. 
Man beschimpft sie heute noch als „Überbleibsel alter DDR-Ideologie“. Dass sehr viele Westdeutsche Politiker Mitglied sind, interessiert keinen. Dass zwanzig Jahre vergangen sind, auch nicht. Dass aber die DDR-CDU in Fortgeschritteneren DDR-Jahren, nichts anderes war als eine Alibi-Partei um überhaupt wählen zu können, verschweigt man uns. Was ist mit der „Säuberungsaktion“ der SED-Macht, die in den Nachkriegsjahren unbequeme Politiker bedrohte, absetzte, verhaftete oder gar verschwinden ließ? 
Was übrig blieb, war für die SED ein gesäubertes notwendiges CDU-Übel, das man fest im Griff hatte. Diese „gesäuberten Gruppierung“ vereinigte sich mit der West-CDU. 

Wenn jemand sein Leben lang Tango getanzt hat, plötzlich nur noch Walzer tanzen darf, wird ewig, in ruhigen Minuten, die Tangoklänge aus der Ferne hören. 

Teile und Herrsche: Es ging weiter.
Plötzlich wurde viel schmutzige Wäsche gewaschen. Da war ein Politiker, der in jungen Jahren auf einer Demo gegen die Polizei agiert haben sollte. Und es gab auch viele andere seltsame Veröffentlichungen gegen unliebsame oder konkurrierende Politiker. 

Man hetzt uns auf, gegen die Linken, und kann von sich ablenken. 
Man hetzt uns gezielt auf gegen unliebsam gewordenen Politiker, und wir empören uns. Machenschaften anderer Personen entgehen uns vollkommen und niemand regt sich auf. 
Man bringt Skandale und bedient sich der Presse. Wir erinnern uns z.B. an Skandale von Helmut Kohl, Wolfgang Schäuble, Björn Engholm, Friedrich Merz und den Demonstranten Joschka Fischer, Klaus Wowereit, Hannelore Kraft (SPD), Gregor Gysi von den Linken und viele andere. 

Ost gegen West, Arm gegen Reich, Gebildet gegen Ungebildet. Ausländer gegen Einheimische. Volk gegen Politiker die im Weg sind. (Christian Wulff) 
Das Volk glaubt ja sonst nicht alles, was in der Bild steht. Aber im Falle Wulff war das Volk bereit jedes Wort zu glauben. Das Volk hatte seinen Skandal, wo sich jeder so schön, nach Herzenslust, aufregen konnte. Da war man schon mal bereit, auch der Bildzeitung zu glauben. Da wundert mich nichts mehr. 

Man wundert sich auch nicht, wenn gegen den Wahlverdruss, plötzlich neue (andere) Parteien entstehen. Hurra, es wird wieder gewählt. Das Volk darf wieder hoffen. Es wird geteilt und das Volk rennt wieder an die Wahlurnen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch einmal die Wahrheit gesagt wird. 

Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
Otto Fürst von Bismarck, deutscher Staatsmann (1815 - 1898)

Ich möchte noch hinzufügen, wie in den Medien. 
Es gibt Menschen, die würden sogar die Puppen der Augsburger Puppenkiste anklagen und beschimpfen, wenn es die Medien wollten. Da dürfte doch jetzt klar sein, dass ein einiges Volk nicht gewollt ist. 

Es dürfte auch klar sein, dass es auch irgendwo Sinn macht, wenn es eine kleine Rechte Gruppierung gibt. Schließlich kann man dann, unliebsam gewordene, Netzwerk-Kommentatoren, Friedensaktivisten und Demonstranten als „Rechte Gruppierungen“ bezeichnen. 
Teile und herrsche! Es geht weiter.