Dienstag, 2. Dezember 2014

2012: Das Jahr der Veränderung

Nein, einen Weltuntergang gab es nicht. Aber was sagte der Maya-Kalender denn nun voraus?
Immer wenn etwas „Mystisches“ aus der Vergangenheit der Menschheit ins Gespräch kommt, denken alle Menschen gleich an einen Weltuntergang. Zwei Jahre nach der besagten Untergangshysterie (21.12.2012) blicke ich zurück und erkenne, in gewissen Details, eine anfänglich kleine, aber sehr entscheidende Veränderung.
Es gibt etwas was, wie ein Küken herangewachsen, aus dem Nest springt, und seine ersten Flugversuche macht. Es ist das Verständnis, die Wahrheit, das voneinander Lernen; „die Schule des Lebens“. Oh ja, man muss schon genau hinschauen, um es zu erkennen. Aber die Waage wird leider auf beiden Seiten verstärkt belastet. So gibt es viele Menschen, die das „Neuland“ - wie Bundeskanzlerin Merkel es nannte – nutzen, um zu Lernen, sich zu informieren und um das eigene Wissen zu verbreiten. Man sollte das nicht unterschätzen. Die Netzwerke haben mehr Einfluss auf die Geschichte der Menschheit, als das so manchem Menschen klar ist.
Und dann gibt es noch die andere Seite. Wenn wir den Wahnsinn der letzten zwei Jahre betrachten, so fragt man sich, ob einigen Politiker, Medien und Wirtschaftsgrößen, die Gier und die Raffsucht zu Kopfe gestiegen sind. Kriegshetzerei, Propaganda, Shitstorm gegen unliebsam gewordene Politiker; solche Dinge gingen durch die Presse und durch die Netzwerke. Im Jahr 2012 funktionierte die üble Nachrede und der Pressemobbing gegen Bundespräsident Wulff noch zu 96%. Doch schon zwei Jahre später sank diese Prozentzahl rapide ab. Die Medien wurden unglaubhaft. Darum funktionierte der anschließende Shitstorm durch die Presse gegen Russland nicht mehr so gut.
Gedanken, Wissen und Meinungen fließen in Netzwerken ineinander, und vereinen sich auf eine bis dahin nie zuvor dagewesene Art.
Einige Staatschefs wollen immer wieder das Internet verbieten, bekämpfen oder einschränken. Doch das wird wohl kaum noch möglich sein.
Bis zum Jahr 2012 mussten die Netzwerke wachsen und sich entwickeln. Doch es waren nur Flügelschläge und erste Flugversuche, eines heranwachsenden kleinen Adlerküken. Nun erhebt er sich aus dem Nest und macht seine ersten Rundflüge. Die Medien stoßen mit ihren gezielten Falschmeldungen und einseitiger Propaganda auf Widerstand. Auch Diffamierungen wie „Neurechte Gruppierungen“, „Putin-Versteher“ oder „Wulff-Freunde“ prallen ab, wie Fußbälle an einer Hauswand.
Diese gegenseitige Information, dieses „miteinander Lernen“ geht – im Gegensatz zu der sturen Propaganda wie im zweiten Weltkrieg - sehr schnell voran. Doch leider liegt die Macht immer noch bei den Rückständigen; bei den Lügnern; bei den Kriegshetzern und bei den Gierigen.
Ja, es ist die Gier, die uns immer mehr verdeutlicht, wie weit Bildung und Weisheit auseinander liegen können. Kapitalismus ist wie ein Luftballon. Wenn man ihn zu weit aufbläst platzt er.
Aber eines ist klar; je mehr wie uns informieren und Augen haben zum sehen, um so schmerzvoller schlagen die schamlosen Lügen auf uns ein. Belogen wurden wir schon immer. Nur, in dieser neuen Zeit merken es immer mehr Menschen.
Ich weiß nicht, welche Seite der Waage mehr wiegen wird. Aber eines steht fest; beide Waagschalen werden derzeit schwerer.
Das Jahr 2012 war der Beginn einer weltweiten Veränderung. Wer am Ende siegt, liegt noch in weiter Ferne. Ich bin mir sicher, dass wir längst in einen Krieg mit Russland hineingezogen worden wären, wenn wir jetzt nicht das Jahr 2014, sondern 1984 schreiben würden.


In der Vergangenheit der Menschen, wurden Probleme immer mit Gewalt geklärt. Wenn wir aber diesen Kampf gewinnen wollen, müssen wir mit der stärksten Waffe kämpfen die es gibt; mit Weisheit.

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