Der Herr der Welt.
Ein alter 90 Jahre alter schwarzweis Film. Der Traum von
einer besseren Welt aus dem Jahr 1934.
Ja, damals hatte man auch schon Träume einer besseren Welt.
Es ging erst einmal darum, Roboter-Maschinen zu bauen die den Menschen die
schwere und gefährliche Arbeit abnehmen. Auch für eine „Abschlusslösung“ war
gesorgt. Eine Art Bürgergeld aus dem Gewinn, den die Maschinen erwirtschaften.
Ja, es war vielleicht ein naiver Traum, aber er spiegelt das
wider, was der Mensch wirklich ist. Denn das Negative der im Film dargestellten
Forschung und "Traumentwicklung" war in Arbeit. Eine alles
zerstörende Superwaffe.
Aber wie in den meisten Filmen siegt das Gute und das Böse
geht mit seiner Supermaschine unter.
Friede, Freude, Eierkuchen. Das Gute siegt und der Film
endet in einer schönen Traumwelt, in der Arbeit wie ein schönes Hobby
betrachtet wird, und die schwere Arbeit Maschinenroboter übernehmen.
Der friedvolle Traum aus dem Jahre 1934 war vielleicht etwas
naiv gedacht. Aber ist eine friedvolle Welt, wie in diesem alten Film, wirklich
naiv?
Nur fünf Jahre später zeigte sich, dass im realen Leben
nicht das Gute siegt, sondern die alles zerstörende Kriegsmaschinerie.
Und heute? Es hat sich scheinbar nichts geändert. Wenn da
nicht das Volk wäre, das zum Teil anfängt an solche „naiven Träume“ zu glauben.
Wir könnten den Traum von damals schaffen. Wenn das nur ein
90 Jahre alter naiver Traum bleibt, dann wiederholt sich alles immer und immer
wieder; bis eines Tages alles zerstört ist.
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