Freitag, 12. April 2013

Hartz IV: Das gescheiterte Erfolgsmodell.


Hartz IV: Das gescheiterte Erfolgsmodell.

Wer hatte diese kommunistische Idee, den Leuten ihre Altersvorsorge, ihre Lebensversicherungen und Erspartes der Kinder, wegzunehmen?
Wer hatte die Idee die Betroffenen dermaßen in die Armut zu treiben, dass sie verhungern würden, wenn der Staat nicht endlich mit „Hartz IV–Almosen“ helfen würde.

Ich möchte vorweg eines klar stellen  Man kann nicht alle Hartz IV-Empfänger über einen Kamm scheren. Obwohl das viele Menschen gerne tun. Sie lassen sich oft von den Medien aufhetzen. Teile und herrsche. Es kann nicht sein, dass ein fleißiger Arbeiter, der 40 Jahre eingezahlt hat, sein schwer verdientes und erarbeitetes Haus verkaufen muss und in die Armut getrieben wird, bevor er etwas bekommt.

Daher will ich hervorheben, dass ich hier nicht für Langzeitarbeitslose spreche.

Es gibt sehr viele Betroffene, die diese staatliche Behandlung nicht verdient haben.

Die Staatliche Bevormundung – welches Auto, welche Wohnung, Sparbücher der Kinder, Anrechnung der Geldgeschenke an Kommunion und Konfirmation der Kinder, Verbot an der Teilnahme von Lottospielen, Zwang die Altersvorsorgen aufzubrauchen, das Haus in dem man selber lebt zu verkaufen, usw. – ist nicht zu ertragen.
Nachbesserungen waren erst in Erwägung gezogen worden, nachdem es jahrelang viele Proteste gab.
„Erst einmal versuchen wie weit man gehen kann“.
Nach diesem Motto wurde Hartz IV geplant und beschlossen. „Verändern kann man später immer noch; wenn es sein muss“.
Danach wurde alles beschlossen. Wer scheitert bekommt noch einen Tritt in den Hintern dazu.

Hilfe, die anderen gewährt wird – wie das Betreuungsgeld – werden Hartz IV Empfängern verwehrt. Andere, die es nicht so nötig haben, bekommen das Geld.

Heute sehen wir, dass Massenarmut längst zurückgekehrt ist. Durch Hartz IV, was Millionen Menschen zusätzlich in die Armut treibt, wird das auch noch gefördert. Angst vor Entlassung und Hartz IV. Das ist das Ergebnis einer arroganten völlig verfahrenen Politik; beschlossen von dem ungekrönten SPD König Gerhard Schröder.

Vielleicht wurde das schon erwähnt und besprochen, aber es liegt mir sehr am Herzen, dieses Beispiel zu bringen. Erst nach zahlreichen Protesten – sogar im Fernsehen – wurde hier etwas verändert.

Man stelle sich einmal vor, man hat eine kleine Tochter – vielleicht 10 Jahre alt – und dieses Kind hat sich 650 Euro zusammen gespart. Das Kind will einen PC kaufen, wenn wieder einmal einer im Angebot ist. Endlich hat das Kind das Geld zusammen gespart und das Angebot ist da. Freudig ruft das Kind: „ja, jetzt kann ich mir den PC kaufen“.
Doch, Sie wurden arbeitslos.

Sie müssen nun ihrem Kind in die Augen schauen und sagen, dass es sein Geld hergeben muss. Dann müssen Sie dessen Sparkasse öffnen und das Geld raus nehmen.

Können sie das???

Nein?
Aber genau das verlangte der Staat von uns. Und nicht immer kennen „Hartz IV-Empfänger“ ihre Rechte. Sie sind oft der blinden amtlichen Willkür ausgesetzt.

Hier kann man einmal sehen, wie abartig und bösartig die regierende Geldmacht geworden ist, und wie sehr unsere Politiker, wie Marionetten, gehorchen.

Je ärmer und armseliger die Hartz IV Empfänger sind, um so mehr lohnt sich eine Arbeit im Billiglohnsektor. Aber auch da gibt es mittlerweile enorme Schwierigkeiten. Um im Billiglohnsektor arbeiten zu können, braucht man auch ein Auto. Man braucht auch Benzin. Und das muss bezahlt werden. Pendlerpauschale? Danke, ich lache später, wenn ich im Keller bin. Arbeiten zu gehen, lohnt sich für viele Menschen, die in den untersten Lohngruppen bezahlt werden, nicht mehr. Auch dann nicht, wenn man dermaßen bevormundet wird, wie in unserem Land. Der Staat kann es sich auch nicht leisten, Billiglohnempfänger finanziell zu unterstützen; so nach dem Motto. „Versteckte Einführung der Kombilöhne“.

Dann muss man sich die hochintelligenten Weisheiten von einigen Leuten anhören die sagen, dass es Hartz IV-Empfänger, im Gegensatz zu der hungernden Bevölkerung in armen Ländern, noch sehr gut geht und sie sich nicht beschweren sollten.

Ich bin es so Leid. Ich bin es so unendlich leid. Mich kotzten diese hochnäsigen, verlogenen, dreisten Rücksichtslosigkeit an. Sie beschimpfen sich seit Jahren wie die kleinen Kinder. Sie verdrehen die Worte ihrer Gegner und formen sie für sich passend zurecht. Sie schimpfen über die Linken, obwohl deren Wähler nur nach Hilfe schreien. Diskussionsrunden im Fernsehen kann ich nicht mehr ertragen, weil ich jedes Mal erkenne, wie realitätsfremd diese Leute leben. Noch schlimmer ist es, wenn sie wissen wie es dem Volk geht und es ihnen scheißegal ist. Aber wir sind doch selbst daran schuld. Immer wenn man versucht auf die Probleme aufmerksam zu machen, kommt ein intellektueller Besserwisser der sagt:
„Was jammert ihr denn so rum. Es geht uns doch gut. Die Deutschen sind immer am jammern.“
Dann kann ich nur sagen: Schlaft weiter, in eurer heilen Welt! Oder, genießt das Geld und die Karriere, die man euch, für euren Verrat an euren Landsleuten, bezahlt.
Dann seh ich wieder eine Diskussionsrunde im Fernsehen, in der Schicksale von gescheiterten Menschen gezeigt werden. Die Antwort eines anwesenden Politikers:
„Ja, das sind Einzelfälle.“
Jahre später sprach man von notwendigen Korrekturen und man hätte Fehler gemacht. Das waren keine Fehler. Fehler macht man, wenn man etwas übersieht. Aber so blind können die Macher von Hartz IV gar nicht sein, dass sie das nicht wussten. Erst einmal das entscheiden und durchsetzen was man wirklich will. Gibt es dann zu viel Gegenwehr, kann man ja immer noch korrigieren. Und so was nennt sich „sozial“.
Ich bin nur noch schrecklich wütend. Und ich bin stinksauer. Und ich bin hilflos. Die einzig wirklich wirksame und vernünftige Gegenwehr, die man gegen diese Machthaber hat, ist das Wort. Wenn „Das Wort“ nicht siegt, ist alles verloren.



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