Montag, 22. September 2014

Unter fremdem Einfluss.


Es kann schon in frühester Kindheit passieren. Da sagte Peter zu mir, dass ich nicht mehr mit Rainer spielen sollte. Wenn doch, dann wäre die Freundschaft für immer beendet.
Nun, in einem solchen Fall habe ich immer sofort Kontakt mit dem vermeintlich „bösen Feind“ aufgenommen, um mir ein eigenes Bild zu machen. Sollte Peter mit Rainer ein Problem haben, war (und ist) mir das wirklich (sch...) egal. Ich kannte Rainer sehr gut. Ich ging zu ihm und wir hatten viel Spaß. Wir spielten Fußball, strolchten durch die Gegend und kletterten auf Bäume. Rainer hat allerdings niemals schlecht über Peter gesprochen. Damals habe ich festgestellt, dass Peter und Rainer eigentlich keine Feinde waren. Peter wollte nur verhindern, dass ich von Rainers Freundschaft profitiere und er benachteiligt ist. Bis heute, habe ich mich von solchen Dingen niemals beeinflussen lassen.

Sie meinen nun, das wären Kindereien. Oh nein, das kommt, bis ins hohe Alter, tagtäglich vor. Es gibt dieses Verhalten in der Politik, in Vereinen, im Beruf, in Religiösen Vereinigungen, im Sport, in der Nachbarschaft und in zahlreichen weiteren Gruppierungen.

Sicher ist, dass ein manipulatives und stures Verhalten Kindisch ist.
Man steht tagtäglich unter fremden Einfluss. Man ist in einer Partei und muss aufpassen mit wem man sich freundschaftlich unterhält.

Kann ein CDU-Mann, auf freundschaftlicher Basis, ein Hobby wie Angeln, mit jemanden aus er AfD gemeinsam betreiben?
Darf ein Mitarbeiter einer technischen Entwicklungsfirma, mit jemanden von der Konkurrenz in Urlaub fahren?
Darf ein CDU-Politiker eigenständig applaudieren, wenn ein Politiker (Politikerin) von den Linken eine Rede hält?
Darf ein „Zeuge Jehovas“ Freundschaft mit einem Christen, Atheisten oder Muslime haben?
Durfte früher ein katholischer Mann, ohne Probleme, eine evangelische Frau heiraten?
Darf ein Bundespräsident mit Rainer essen gehen?
Ich könnte noch sehr viele solcher Beispiele aufzählen.

Wer gegen die Gruppenregeln verstößt ist weg, und zwar für immer. Da ist nichts mit; "und vergib uns unsere Schuld", oder das Gleichnis mit dem verlorenen Sohn. Diese Größe und Weisheit zeigen heute nur wenige Menschen.

Es läuft immer nach dem Prinzip: „Teile und Herrsche“.
Wer solche Forderungen stellt und von seinen Freunden, Mitglieder, Gemeinschaften usw. verlangt, hat entweder Angst um seine Herrscherkrone, oder es besteht die Angst, Fehler zugeben zu müssen. Sie beanspruchen das erste der zehn Gebote Gottes für sich, das lautet: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben". Denn Götter machen keine Fehler.
Dieses Verhalten ist kindisch. Aber es ist, bis in die höchsten Kreise hinein, tagtäglich. Und die Medien passen genau auf, wer mit wem spielt. Morgen steht es in der Zeitung. Und wir machen schön mit; denn wir sind ihr Werkzeug.
Wir werden tagtäglich manipuliert. Wir stehen tagtäglich unter fremden Einfluss. Wir lesen Zeitung und erfahren, dass wir niemals mit Rainer (Wulff, Putin, usw.) spielen dürfen. Wer aber macht sich ein neutrales Bild? Wer geht zu Rainer und schaut nach was mit ihm wirklich los ist. Vielleicht stimmt es ja, und Rainer ist wirklich böse. Vielleicht aber auch nicht. Wissen sie es genau, oder haben sie es nur gehört und gelesen?

Wir hören bedingungslos auf Peter, und lassen uns, wie kleine naive Kinder, manipulieren. Wir unterwerfen uns Peter, und dienen ihm bedingungslos, ohne Fragen zu stellen. Schlimm ist, wenn Peter gesellschaftlich, sportlich, beruflich oder sonst irgendwie, einen gewissen hohen Rang inne hat. Das erleichtert die Manipulation und die kompromisslose Herrschaft. Solche Leute beanspruchen für sich, immer Recht zu haben. Solche Leute kämpften teilweise in ihrem leben selbst gegen Menschen und Ideologien, die sie in anderen Zeiten und an anderer Stelle, selbst vertreten. Sie würden sich selbst niemals, oder nur ungern, Menschen unterwerfen, die so wie sie selbst sind. Wir verkaufen tagtäglich unsere Seele und wir verraten uns selbst. Dabei ernten wir insgeheim, und manchmal sogar direkt, nur Hohn und Spott. Wer sich aber nicht bedingungslos unterwirft, erntet irgendwann, trotz anfänglicher Schwierigkeiten, Respekt.
Nun gibt es aber auch unvermeidliche Gruppierungen, in denen man keine andere Wahl, als der Unterwerfung, hat.
 "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns".
 Das ist ein Leitspruch, der sowohl in höchst weltpolitischen Fragen, wie auch in berüchtigten Gefängnissen oder Slums üblich ist.
Dann gibt es auch Leute, die sich einen Vorteil versprechen, wenn sie sich solchen Gruppierungen bedingungslos unterordnen. Politisch, kann das schon in Ortsgruppen „von Vorteil“ sein. Dann muss man "das Spiel“ aber immer bedingungslos mitmachen. Da wird schon mal, der Karriere wegen, die ein oder andere Seele verkauft. Vor allem aber, muss man den Administratoren Zugang zur eigenen Programmierung ermöglichen. Die Eigenständigkeit, die eigene Entwicklung und der eigene Weg muss einer kompromisslosen Manipulation weichen.

Wer in einer zukünftigen Welt nicht niedergeschlagen auf der Strecke zurückbleiben will, muss einiges an seinem Verhalten ändern. Und das ist ein wichtiger Punkt. Natürlich wird es immer Ärger geben. Natürlich wird das Wort „Verräter“ fallen. Aber, wer mit der Masse schwimmt, kann auch mit der Masse unter gehen. Davor hat die Geschichte der Menschheit, und die Geschichte Deutschlands, niemanden bewahrt. Das gilt besonders für die heutige Presse und die politischen Parteien. Wer hat die Courage, aus der Masse herauszutreten? Oder wollen Sie ein Leben lang ein kleiner, insgeheim verspotteter, Duckmäuser sein?
Ich lasse mich durch keine Gemeinschaft binden. Mir schreibt niemand vor, wer meine Freunde sein dürfen und wer nicht. Wenn ein Freund von mir verlangt, dass ich eine Freundschaft zu anderen beende oder gar nicht erst aufbaue, nur weil er ein Problem mit denen hat, ist nicht mehr mein Freund. Wer das nicht akzeptiert, und mir verbieten will mit Rainer zu spielen, der sollte auf meine Gegenwart verzichten. Das erfordert aber mehr Mut und Courage als ihnen allen vielleicht wirklich bewusst ist. Und es wird Ärger geben. Das Wort „Verräter“ wird definitiv fallen; wenn nicht öffentlich, dann geheim. Die Frage ist, ob sie wirklich diesen fremden Einflüssen widerstehen können, ob sie sich derer wirklich bewusst sind, und ob sie die Courage haben, zu widerstehen.
Sind sie sich dieser Verhaltensweise wirklich bewusst? Haben Sie so viel Courage, diesen fremden Einflüssen zu widerstehen? Wirklich? Denken Sie mal zurück!

Meine Tür ist immer offen; nach innen und nach außen, Das erfordert Weisheit; Weisheit die viele intelligente Menschen nicht haben.

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