NOCH NIE WURDEN DIE FRIEDENSLEUTE SO DERMAßEN BESCHIMPFT UND HERUNTERGEMACHT WIE HEUTE. …
(Außer bei Adolf Hitler)
1. September; der Friedenstag (1981)
Ein alter Bericht des „IG Bergbau und Energie Bezirk Saar 1981“
setzt mich in Erstaunen. Es ist ein Bericht Betreff: DGB – Aktion „Frieden
durch Abrüstung“. Damals war – am 1. September 1981 ein
„Antikriegstag“, der den DGB zu einer Unterschriftenaktion bewegte.
5 Mahn Minuten Für den Frieden 1983
Wieder unter der Leitung des DGB. Die Welt hatte damals Angst vor den Mittelstreckenraketen der USA und der UdSSR. Am 5. Oktober 1983 sollten von 11:55 bis 12:00 Uhr die 5 Mahn Minuten stattfinden.
Und jetzt aus Wikipedia:
Mit Weltfriedenstag, Tag des Friedens oder Antikriegstag werden
Gedenktage bezeichnet, die auf den Weltfrieden Bezug nehmen. Die
römisch-katholische Kirche feiert am 1. Januar den Weltfriedenstag. In
Deutschland wird am 1. September der Antikriegstag begangen. Die Vereinten
Nationen (UNO) rufen zum 21. September den Internationalen Tag des Friedens
aus. (Wikipedia)
Und weiter in Wikipedia
Erstmals wurde in der Sowjetischen Besatzungszone am 1. September 1946
ein „Weltfriedenstag der Jugend“ begangen.
Seit Beginn der 1950er Jahre wurde in der Deutschen Demokratischen
Republik der 1. September als „Tag des Friedens“ bzw. als
„Weltfriedenstag“ bezeichnet, an dem die Öffentlichkeit in Versammlungen und
Kundgebungen zum Eintreten für den Weltfrieden aufgerufen wurde.
In der Bundesrepublik Deutschland wurde dieser Tag alljährlich als „Antikriegstag“
begangen. Er erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem deutschen
Überfall auf Polen am 1. September 1939. Die westdeutsche Initiative für diesen
Gedenktag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aus, der erstmals am 1.
September 1957 unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ zu Aktionen aufrief.
Die „Antimilitaristische Aktion 1957“ war ein Zusammenschluss von der
sozialistischen Jugend, die Falken, der Naturfreundejugend, der Jugend des Rad-
und Kraftfahrerbund Solidarität und der Gruppe der Wehrdienstgegner. Nach
Einführung der Wehrpflicht im Juli 1956 und den ersten Rekrutierungen von
Soldaten im April 1957 hatten sich diese vier Jugendorganisationen verbündet,
um vereint gegen die Wehrpflicht und die militaristischen Bestrebungen in der
Bundesrepublik zu kämpfen.
Auf dem Bundeskongress des DGB 1966 wurde ein Antrag angenommen,
„‚… alles Erdenkliche zu unternehmen, damit des 1. Septembers in
würdiger Form als eines Tages des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den
Krieg gedacht wird.‘ Auch in der Gegenwart ruft der DGB am 1. September
zu Kundgebungen und Veranstaltungen anlässlich des Weltfriedenstages auf und
organisiert Veranstaltungen.“
Der Antikriegstag im wiedervereinigten Deutschland
Auch nach Ende des kalten Krieges gibt es jährlich anlässlich des Antikriegstages
am 1. September Veranstaltungen, um der Opfer aller Kriege zu gedenken und
daran zu erinnern, dass es in vielen Ländern dieser Welt auch heute Krieg gibt.
Das Jahr 2014 war für die Antikriegs- und Friedensbewegung ein Jahr von
besonderer historischer Bedeutung: Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg,
vor 75 Jahren der Zweite Weltkrieg.
Der politische Freizeitverband NaturFreunde Deutschlands sieht
hierbei eine schleichende Remilitarisierung der Außenpolitik:
„Die Trumpisten haben die Weltbühne betreten und in vielen Ländern
macht sich ein reaktionärer Nationalismus breit. Gleichzeitig wird überall
aufgerüstet‘, so der NaturFreunde-Bundesvorsitzende Michael Müller. ‚Wir
dürfen aber nicht vergessen, wie erfolgreich die Entspannungspolitik der
70er-Jahre war. Es ist höchste Zeit, dass die Friedensbewegung wieder ihre
Stimme erhebt.“
Zum 1. September 2019 jährt sich der Überfall auf Polen zum 80. Mal. Forderungen zum Antikriegstag sind:
• Abrüstung statt Aufrüstung, keine Erhöhung der Militärausgaben auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung
• ernsthafte Bemühungen um Entspannung mit Russland
• die Rücknahme des Beschlusses zur Anschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen; keine Drohneneinsätze weltweit
• den Abzug der in Büchel stationierten US-Atombomben und die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags der UNO
• keine Wiedereinführung der Wehrpflicht und anderer Zwangsdienste
• eine Politik, die nicht auf die Lösung von Problemen durch das Militär setzt
1. Januar (katholischer Weltfriedenstag)
Der Petersdom in Rom
Seit 1968 begeht weltweit die katholische Kirche einen
„Weltfriedenstag“. Dies ist der 1. Januar, das Hochfest der Gottesmutter. Die
Feier ist jährlich mit einer vorab veröffentlichten Weltfriedensbotschaft des
Papstes verbunden, die ein konkretes Thema näher erörtert. Der Weltfriedenstag
wird aber mancherorts, so in deutschen Gemeinden, flexibel innerhalb der ersten
Wochen des Jahres begangen.
Dieser Gedenktag entstand, als sich Papst Paul VI. – nach seinem Besuch
bei den Vereinten Nationen New York am 4. Oktober 1965 und der darauf bezogenen
Enzyklika Christi matri rosarii vom 15. September 1966 – am 8. Dezember
1967 angesichts der weltweiten Spannungen erneut mit einer Friedensbotschaft an
die Regierenden in aller Welt wandte und den Neujahrstag zum Weltfriedenstag
erklärte.
In der Folge wurde das Fest der Gottesmutterschaft Marias vom 11.
Oktober auf den 1. Januar verlegt. Bereits 1963 hatte sich Papst Johannes
XXIII. anlässlich der Kuba-Krise mit seiner letzten Enzyklika zum Frieden auf
Erden an alle Menschen guten Willens in der ganzen Welt gewandt (vgl. Pacem in
terris). Bis heute gibt der amtierende Papst alljährlich Botschaften heraus, in
denen aktuelle Gerechtigkeitskonflikte (neben Krieg und Vertreibung auch
Umweltzerstörung) diskutiert werden, häufig mit Blick auf konkrete Geschehnisse
der Gegenwart. Die Jahresliste von 1968 bis 2022 ist hier einzusehen: Friedensliste der Kirche
Frieden war immer ein Thema
ABER NOCH NIE ZUVOR – AUSSER BEI HITLER – WURDEN DIE FRIEDENSLEUTE SO
SEHR VERACHTET; WIE IM JAHR 2023 –
Man nennt sie „Friedensschwurbler“
Konflikt in der Ukraine – 8 Jahre zwischen Krieg und Frieden
Zitat aus dem Bericht: Schulen sind oft Ziele für Bombardierungen, insbesondere entlang der Konfliktlinie. Mehr als 220.000 Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte sind deshalb in täglicher Gefahr. Im Jahr 2017 wurden 64 Bildungseinrichtungen angegriffen. 42 Schulen wurden dadurch nahezu vollständig zerstört und 22 Schulen mussten geschlossen werden.
Ein anderer Bericht der UNICEF:
Ost-Ukraine-Konflikt: Seit 2014 Gefahr für Kinder
Ein Zitat aus diesem Bericht:
Immer wieder wurden seit 2014 bei den Kämpfen auch Kindergärten und Schulen beschossen. Rund 750 Schulen wurden zwischen 2014 und Februar 2022 beschädigt. Einschusslöcher im Klassenzimmer, gefährliche Fahrten mit dem Schulbus und Alpträume waren schon damals für viele Kinder trauriger Alltag. Viele Kinder mussten wegen der Gefechte ihren Schulbesuch unterbrechen.
Und nun? Ach; wie nach dem zweiten Weltkrieg: "DAS HABEN WIR NICHT GEWUSST".
Und ich sage: "DAS GLAUBT EUCH KÜNFTIG KEIN MENSCH MEHR". Diesen Spruch glaubte man den Leuten schon nach dem zweiten Weltkrieg nicht.
Deutschland sollte sich schämen!
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