Das klingt jetzt
etwas böse, ich weiß; ist aber so. Ich bin 1956 geboren. Ich hätte mit meinen
fast 67 Jahren bisher niemals gedacht, dass ich als Deutscher einmal einer
deutschen Kriegsbefürworter-Regierung, und teilweise neuzeitlich deutschen
Kriegshetzer-Bürger und deutscher
Kriegshetzer-Medienwelt erklären müsste was Krieg wirklich bedeutet.
Meine Großmutter
hatte den Krieg als Mutter und Hausfrau erlebt. Sie sagte einmal auf eine Art
die ich nie vergessen werde: „Es darf nie wieder Krieg geben“.
Fangen wir also ganz
langsam bei der Prävention an, so dass es wirklich jeder verstehen kann:
Als
"Prävention" bezeichnet man Maßnahmen, die darauf abzielen Risiken zu
verringern oder die schädlichen Folgen von Krankheiten, Katastrophen oder
anderen unerwünschten Situationen abzuschwächen.
Gewaltprävention ist
ein Oberbegriff für Initiativen und Maßnahmen zur Vorbeugung gewalttätiger
Auseinandersetzungen, die Menschen im Umgang mit Konflikten unterrichten sollen.
Gewaltprävention erfordert also Respekt und Achtung vor dem Anderen und dem
Leben. Vor allem erfordert es Verstand. Prügeln und Schimpfen kann jeder Depp.
Aber nur Menschen mit Verstand im Kopf finden und suchen nach friedlichen seriösen
Lösungen. Auch dann, wenn man sich verteidigen muss.
Und dann noch die
Empathie. Als Empathie bezeichnet man die Fähigkeit und Bereitschaft,
Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer
anderen Person richtig zu erkennen. Dazu muss man aber Verstand und Herz haben.
Dann erst kann man
Motive, Empfindungen oder gar einen religiös fanatischen Irrweg erkennen. Ein
böses Herz, kann niemals Gut und Böse oder Richtig und Falsch unterscheiden. Da
gibt es nur Verbündete und Feinde. Zu mehr ist der primitive Verstand nicht
fähig. Mit der Empathie lernt man den Hass des Anderen zu erkennen. Und man
erkennt den eigenen Hass und den eigenen Irrweg.
Die Neutrale
Sichtweise ist also nichts für Dummköpfe. Das war sie noch nie. Wenn vorne
jemand schrie, rannte die Mehrheit bisher noch immer hinterher.
Gewaltprävention ist
also gar nicht so einfach zu verstehen. Gewaltprävention lernt man schon in der
Schule und wird auch auf dem Schulhof angewandt. Da hört es aber auch schon
auf.
Bei den Erwachsenen
muss oft ein Gericht klären, wer hier einen Streit wirklich begonnen hat, und
wer nicht zu einer normalen Konfliktlösung bereit war. Das bemerkt man schon im
täglichen Leben. Kann man ein Problem mit seriös ruhigen Worten lösen? Oder
will man jedes Mal jemanden hinter seinem Schreibtisch hervorziehen und ihm
(oder ihr) eins auf die Glocke hauen?
Nur wirkliche
Intelligenz ist imstande solch alltägliche Probleme ruhig und gelassen
anzugehen. Andere schreien gleich los, dass die Wände wackeln. So wie man in
den Wald ruft, so schallt es heraus.
Und je höher die
Macht, um so unmöglicher wird es, wahre Konfliktlösungen zu finden. Da ist
niemand seriös, ruhig und gelassen. Von Weisheit ganz zu schweigen. Da wird
immer gleich, wie ein Straßenschläger, die Faust geballt. Notfalls werden
andere Dumme aufgehetzt und vorgeschickt.
Gewaltprävention,
Konfliktlösung, Empathie oder Wahrheitsfindung ist nicht mehr möglich.
Vor Gericht kann man
noch feststellen wer den Maschendrahtzaun beschädigt hat, und warum.
Ist die Macht aber zu
groß, ist man entweder für eine Seite, oder man ist dagegen. Eine
„dazwischenliegende friedenssuchende Gewaltprävention“ wird als Feindversteher, Dummköpfe,
Friedensschwurbler, Lumpenpazifist oder „gefallene Engel aus der Hölle“
(Zitat: Kanzler Scholz) bezeichnet.
Wer nur ein wenig
nachdenkt wird erkennen, dass die Gründe im Sandkasten, mit der Schippe
auf dem Kopf, die Gleichen sind, wie in der großen Religion oder Weltpolitik.
Es ist primitiv. Es
ist alles einfach nur primitiv. Es geht um Rassenhass, um Rache, um Völkerhass,
um Geld, um Macht, um Öl; im Grunde genommen geht es – wie in einer üblen
Kneipe - darum, dem „Anderen“ einmal
gründlich die Fresse zu polieren und ihn auszurauben. Nur dann fühlt man sich
scheinbar wieder wohler.
Wenn man dann auf der
falschen Seite steht, wird man gleich mit vermöbelt.
Nichts anderes
passiert in der Weltpolitik. Es ist einfach nur primitiv. Und es wird gelogen
wie sonst nirgendwo.
Und wer hat
angefangen? Es gibt nur noch
ein paar verrufen mutige Leute, die die Wahrheit aussprechen.
Bei den Nazis wurden
solche Leute enthauptet. In der DDR wurden
sie eingesperrt oder sind spurlos verschwunden. Heute werden sie mit
Hilfe der Medien und des aufgehetzten Volkes fertig gemacht; egal wie prominent
jemand ist. Die Meinung die das Volk zu haben hat ist vorgegeben. Die Wahrheit
hat keinen zu interessieren.
Zitat von Otto Fürst
von Bismarck: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während
des Krieges und nach der Jagd.“
Frieden, ist
schwieriger als Krieg. Man ist sehr schnell und sehr leicht in einen Krieg
verwickelt. Dazu reicht der Verstand eines Schimpansen völlig aus. Aber um eine
Auseinandersetzung als Neutraler Teilnehmer zu beenden, hört es schon nach dem
Schulhof auf. Wer sich dann raushalten kann, kann froh sein. Wer sich aber in
eine solche Schlägerei hineinziehen lässt, wird am Ende als alleiniger Depp
dastehen und sich fragen, wie das alles angefangen hat.
Gewaltprävention ist
heute ein wichtiger Begriff in der Kampfkunst und in Sicherheits- und
Wachfirmen. Man lernt sich zu verteidigen und (oder) einen Kampf und eine
Auseinandersetzung möglichst zu vermeiden.
Der Begründer des
Shotokan-Karate Gichin Funakoshi hatte 20 Leitsätze hinterlassen. Der Zweite
lautet: 二、空手に先手無し . (karate
ni sente nashi) Übersetzt wird es in etwa so: Im Karate gibt es keinen
ersten Angriff. - Im Karate gibt es keinen Erstschlag.
Aber wer hat denn nun
wirklich angefangen. Was ist ein „Anfang“? Das lernt man alles bei der
Gewaltprävention und auch in den Kampfkünsten im Fach „Selbstverteidigung“. Das
wird aber oftmals nur von Sicherheitsleuten im Bierzelt angewandt.
Die große Weltpolitik
und der brutale Straßenschläger verstehen das nicht. Das ist aber in der
verlogenen Weltpolitik leider nicht so einfach. Man glaubt viel lieber der
Lüge, als der Wahrheit. Der erste Weltkrieg zeigt, dass der Auslöser nicht
gleich der war, der die Fehde begonnen hat.
Als Auslöser gilt das
Attentat von Sarajevo, am 28. Juni 1914, auf den österreichisch-ungarischen
Thronfolger Franz Ferdinand. Der Krieg begann aber einen Monat später.
Also: Wer hat
angefangen und provoziert?
Wenn es also um die
Weltpolitik und um Frieden geht, ist man ein „Gefallener Engel aus der
Hölle“, wenn man sich für den Frieden einsetzt.
Ich komme beruflich
aus einem sehr großen Betrieb mit mehreren Tausend Angestellten und Arbeiter.
Wenn sich dort zwei Leute verkloppten, wurden sofort beide entlassen.
Für mich wird
Gewaltprävention und Frieden immer an oberster Stelle stehen. Und daran wird
sich niemals etwas ändern.
In friedlichen Zeiten
wird jeder für den Frieden einstehen. Dann singen sie alle, voller
Begeisterung: „Blowin’ in the Wind“.
Wenn aber der „böse
Kriegsengel“ auftaucht, rennen sie plötzlich blind, wie in allen früheren
Zeiten auch, begeistert hinterher.
Ich habe 1976/77 auch
15 Monate Wehrdienst geleistet. Aber damals ging es nur um den
Verteidigungsfall im eigenen Land. Und wir hatten auch noch einen
Verteidigungsminister, und keinen Kriegsminister. Und wir hatten WEHRDIENST und
nicht KRIEGSDIENST. Das ist nicht das Gleiche. Das muss man erst einmal
verstehen.
Heute geht es darum,
westliche Politik-Kriegshetzer zu unterstützen, die sich irgendwo sicher
fühlen. Und so wird auch in unserem Land die Friedenstaube zu einem „gefallenen
Engel aus der Hölle“. (Zitat deutscher Bundeskanzler 2023)
Doch wem Frieden
wirklich wichtig ist, und wer genug Verstand im Kopf hat um das zu verstehen,
der wird auch in anderen Zeiten – ungeachtet von Schimpf und Schande –
für den Frieden stehen. Die Kriegshetzer nennen die Friedenstaube:
„Friedensschwurbler “ und „Lumpenpazifist“.
Wer den Frieden nicht
versteht und nicht immer und Allzeit dafür einstehen will, der muss zu jeder
kriegerischen Schandtat bereit sein. Der muss bereit sein, in jedem fremden
Land blindlings zu morden, zu töten und zu zerstören; egal wen und was. Der
muss zu Rassenhass, Völkerhass, Holocaust, Hiroshima und Nagasaki bereit sein.
Der muss bereit sein genauso wie ein NAZI des zweiten Weltkrieges zu werden und
die absolute Zerstörung des eigenen Landes in Kauf zu nehmen. Der muss auch
bereit, oder dumm genug sein, die eigene einseitige Landes-Propaganda zu
glauben und alte Freunde zu verraten. Und der muss auch bereit sein, Leid und
Elend der gehassten "Pro-Feindlichen Völker" zu ignorieren oder gar
zu leugnen; um dann das Gleiche Leid auf der eigenen Seite einseitig
anzuprangern.
Wir hatten 1976 noch
Landes-Wehrdienst. Heute sind wir nur noch die Bauern auf dem verlogenen
Schachbrett des Westens.
Es geht nicht mehr um
Gewaltprävention, nicht um Wehrdienst und auch nicht um Verteidigung. Es geht
um Hetze, Hass und Vernichtung. Dem Rest kann man dann auch noch den Stolz
nehmen, wie den Japanern die Samurai-Schwerter und das für sie wertvollste
ihres Stolzes; das Honjo Masamune.
Das hat nur noch
etwas mit kriegerischem Imperialismus, Herrschsucht und Menschenhass zu tun.
Und es geht auch um das Kapital der Waffen-Lobby.
Selbstverteidigung
heißt nicht, den Gegner am nächsten Baum aufzuhängen. Das war mal im Wilden
Westen so. Aber heute sollten wir anders denken. Das weiß jeder Karateka und
jeder Richter. Nur unsere Politiker wollen davon nichts davon wissen.
Frieden zu verstehen
ist nichts für Dummköpfe.
Frieden ist etwas für
Leute mit Verstand, Weisheit, Herz und Liebe.
Viele herzliche Grüße
Rüdiger Janson.
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«Irret euch nicht,
Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er auch
ernten.»
Galater 6,7 Paulus.
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Lutherbibel
Die Frucht der
Gerechtigkeit aber wird gesät in Frieden für die, die Frieden stiften. (Mt 5,9;
Phil 1,11)
...
Elberfelder Bibel
Die Frucht der
Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften. (Jes
32,17; Phil 1,11; Hebr 12,11)
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Rüdiger Janson
www.janson-ruediger.de
Autor von „Eden 2610“